Freitag, 27. November 2015

Dekokram

Gestern war ich im Gartenmarkt UND im Baumarkt. Ich bin gerne dort, gucke mir Pflanzen an oder Farben oder Werkzeug oder Holz. Gebraucht habe ich nur Katzenstreu und Holz für ein großes Weihnachtsprojekt. Und dann hab ich die Weihnachtsdeko gesehen! Mein Herz hüpfte kurz ein bisschen freudig und ich steuerte auf die Ecke zu. So viel Deko. SO VIEL DEKO. Hilfe! Viel zu viel Deko.
Ich verliere den Überblick, mein Blick fliegt von links nach rechts, von oben nach unten. Ich drehe mich um.

Nichts für mich. Zwar gibt es in diesem ganzen Wust an Farben, Glitzer, Glimmer, Schimmer sicher einiges schönes, aber ich kann es einfach nicht rausfiltern. Erschöpft verlasse ich den Laden. Nein, auch dieses Jahr kommt nichts Neues an Weihnachtsdeko hinzu. Morgen am Samstag vor dem 1. Advent hole ich unsere Sachen hervor. Die Pyramide, einen Nussknacker (glaube ich), eine minikleine Krippe und den handgesägten Lichterbogen meines Vaters. Ich stelle unseren Adventskranz auf und hänge den Mini-Herrnhuter Stern auf. Noch ein paar Tannenzweige und Strohsterne. Das wars. Mehr ist eigentlich auch nicht nötig oder?
Eigentlich ganz gut, dass ich keinen Dekokram kaufen kann...

Donnerstag, 26. November 2015

Vor einem Jahr

Ich kann es kaum glauben, vor einem Jahr steckten wir mitten in unserer Bauphase.
Wir haben an unserem Haus viel selbst gewerkelt. Um Geld zu sparen - klar. Und weil es so gut gepasst hat. Ich war mit dem kleinen Lieschen noch in Elternzeit und mein Mann nahm sich ebenfalls Elternzeit und zusätzlich Urlaub. Mitte November konnten wir endlich loslegen und  begannen die Garage zu pflastern. Und wenig später war auch der Innenausbau soweit fertig, dass wir weitermachen konnten.
In anderthalb Monaten haben wir es geschafft die Wände und Decken zu streichen, Bad und Flur zu fließen, die Sanitärsachen zu installieren, tausendmillionen Fugen mit Silikon oder Acryl zu ziehen und in sämtlichen Räumen Dielen bzw. Laminat zu verlegen. In der Woche haben wir zu zweit gearbeitet, an den Wochenenden bekamen wir viel Unterstützung von Freunden und Familie.

Ein typischer Tag in dieser Zeit sah folgendermaßen aus. Gegen halb 6 stehe ich auf, mache Kaffee, esse Müsli, packe Obst, Kaffee und Mittag ein und radel im Stockfinsteren zum Haus. Nachdem ich die Wohnung verlassen habe, steht mein Mann mit den Kindern auf, reicht Frühstück, zieht sie an und bringt den Großen mit dem Anhänger zu Kindergarten. Anschließend fährt er mit dem kleinen Lieschen im Schlepptau zum Haus. Dort ziehe ich schon fleißig Fugen oder streiche die Wände. Zusammen arbeiten wir schnell weiter. Lieschen ist auf der Fahrt eingeschlafen, wir müssen die Zeit zusammen nutzen, bis sie aufwacht. Einmal wach ist sie entweder die Leiter hochgeklettert (meine Nerven!), spielte im Laufgitter (eher unbeliebt), krabbelte im Staub herum. Es war  nicht einfach... Mittags hatten wir meist einen Nudelsalat dabei, noch ein bisschen Kaffee und Obst. Irgendwann hat unsere Kleine dann wieder Mittagsschlaf im Fahrradanhänger gemacht. Ich war damals sehr, sehr froh, dass sie noch so viel geschlafen hat. Wir konnten wieder schnell zusammen was schaffen. Gegen 15:30 Uhr habe ich mich dann mit der Kleinen von der Baustelle verabschiedet und bin zum Kindergarten gefahren, um den Großen abzuholen. Abends trafen wir alle zu Hause ein, um Abendbrot zu essen. Nachdem die Kinder im Bett waren, habe ich meist noch das Mittag für den nächsten Tag gekocht, an dem dann ich morgens zum Kindergarten fuhr und dafür Nachmittags noch weiter baute.

Es war eine sehr anstrengende Zeit. Das merke ich vor allem daran, dass ich mich an fast nichts mehr erinnere. Habe ich letztes Jahr Plätzchen gebacken? Haben wir weihnachtlich geschmückt? Wann hab ich eigentlich die Geschenke besorgt bzw. wann haben wir einfach nur Nahrungsmittel eingekauft? Ich bin froh, dass wir in der Zeit alles geschafft hatten, um dann am 2. Januar mehr oder weniger spontan einzuziehen. Es hat mir auch großen Spaß gemacht - das Bauen. Nun kann ich fließen, Dielen verlegen, Fugen ziehen etc. Die Arbeit hat mir wiedereinmal gezeigt, dass man eigentlich sehr viel selber machen kann. Man muss es nur tun.

Und noch heute vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht glücklich darüber bin, jetzt hier in diesem alten Dorfkern zu wohnen; ein bisschen außerhalb der Stadt; in unserem kleinen Dreiseitenhof-Dörfchen; in diesem Haus mit Garten und so viel Platz!
Und wenn ich eine nicht ganz perfekt verfugte Fließe sehe, denke ich: Pah! Dafür selbstgemacht!

Mittwoch, 25. November 2015

47/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015."
 
 
 J: While testing the size of the snow suits you had the brilliant idea to make snow angels in the kitchen!
 
L:  Being highly concentrated while painting, holding the pencil already like a big girl (almost).

Meet the others at Practising Simplicity.

46/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015."

 J: Cooking a delicious meal in your built kitchen cave.

L: It is so nice, that you finally like to having a bath!
 

Donnerstag, 19. November 2015

The resting face

Vor kurzem habe ich bei Practising Simplicity einen Blogpost gelesen. Der Sohn malt ein Bild der Familie und zeichnet der Mutter als einziger kein lachendes Gesicht. Ein Stich ins Mutterherz, wie sie es beschreibt. Und ganz ehrlich: ich kenne das von mir nur zu gut.
Wenn ich mich konzentriere oder einfach nur stupide Arbeit verrichte, Kartoffeln schälen, Wäsche aufhängen, den Fußboden wischen, dann runzle ich die Augenbrauen. Dann spanne ich meine Gesichtsmuskeln an und mein Gesicht bekommt einen verkniffenen Ausdruck. Das ist mein resting face. Mein ruhender Gesichtsausdruck? Aber warum muss er so angestrengt aussehen, ja sogar böse?

Ich habe in den letzten Wochen immer mal wieder auf meinen Gesichtsausdruck beobachtet und bin erschrocken, wie oft ich finster drein blicke. Ganz bewusst habe ich dann versucht mein Gesicht wirklich zu entspannen. Erst ein paar Grimassen (möglichst unbeobachtet, you know...) und dann einen möglichst offenen Gesichtsausdruck aufgelegt. Unglaublich wie entspannend sich dieser offene Gesichtsausdruck anfühlt! Eine minimale Bewegung im Gesicht und ich fühle mich gleich viel lockerer, freundlicher. Die Arbeit erhält einen anderen Touch. Im Gesicht sind sehr viele Muskeln verteilt. Ich möchte sie nicht die ganze Zeit unbemerkt anspannen. Das führt bei mir zu schlechter Laune. Stattdessen eine helle Miene aufsetzen, die Mundwinkel eventuell ein bisschen zum Lächeln verziehen und alles fühlt sich viel leichter und heller an. Jetzt muss ich bloß weiter üben, dass ich nicht zurück ins finstere resting face verfalle.

Dienstag, 17. November 2015

Im Herbst lesen wir

Achtung: Dieser Blogpost enthält KEINE affiliate-Links ;-)

Die Blätter sind endgültig von den Bäumen geflogen, draußen stürmt der Herbstwind und es wird allmählich wieder kühler. Anfang Herbst habe ich alle Herbstbücher zusammengesucht und in die Bücherkiste in der Küche gestellt.


Als liebstes Herbstbuch mag ich "Herbst" von Eva-Maria Ott-Heidmann. Wir haben all ihr Jahreszeitenbücher. Die Bilder sind wunderschön gestaltet und fangen die Stimmung genau ein. Mit eines meiner liebsten Bilder ist das Novemberbild. Kalter, grauer Nebel, kahle Bäume, rote Mützen.

Ebenfalls wunderschöne stimmungsvolle Bilder enthält "Merlind, die kleine Zauberin". Die Geschichte ist ein bisschen seltsam, aber die Bilder sind wunderschön.

"Frederick" passt für mich in den Herbst und in den Winter. Der Geschichte stehe ich auch zwiegespalten gegenüber. Einerseits finde ich es schön, wie Frederick all den Sommer und die Wärme und das Licht und die Farben einsaugt, um im kalten Winter davon zehren zu können. Andererseits finde ich diese Einstellung nicht arbeiten und Vorräte anlegen zu müssen ein bisschen seltsam. Unsere Ausgabe enthält eine stimmungsvolle CD, die sich Le Petit gerne anhört und dazu die Bilder ansieht. Auf diese Idee kam er alleine!

Erst vor kurzem bei uns eingezogen ist "Sankt Martin". Ich selbst bin mit der Geschichte von Sankt Martin nicht aufgewachsen. Zwar gab es bei uns auch Laternenumzüge, aber die Geschichte dahinter erfahre ich erst, seit Le Petit im Kindergarten ist. Das Buch erzählt die Geschichte sehr schön und kindgerecht kurz. Obwohl ich Fühlbücher nicht leider kann, gefällt es mir hier, dass man den Stoff des Bettlerumhangs und des Mantels fühlen kann.

"Zehn Blätter fliegen davon" ist ein Herbstbuch, das ich nicht leiden. Die Idee der Geschichte, den Flug der zehn Weidenblätter zu beschreiben, ist zwar sehr schön, weder sprechen mich jedoch die Collagen noch dieser extrem unkindliche Text an. Ich lese es vor allem wegen des holprigen Textes nur sehr ungern vor.

Jetzt vergehen noch zwei Wochen und dann hole ich schon die Weihnachts- und Winterbücher hervor.

Donnerstag, 12. November 2015

St. Martinsfest

Seit Januar wohnen wir in einem der Stadt angegliederten Dorf. Dieser kleine alte Dorfkern liegt tatsächlich auch ein bisschen außerhalb, abgetrennt von einem kleinen Feld. Ich genieße dieses Dorfleben sehr. Wir können zu Fuß zur Kirche gehen, der Deich liegt direkt hinter der Gemeinschaftswiese, Ende des Sommers gab es ein Erntedankfest und gestern eben ein St. Martinsfest. Der Große war Teil des Kinderchors. Ganz alleine stand er zwischen den anderen Kindern und sah so klein aus. Für uns ist er immer der große Junge, zwischen anderen ist er der kleine Vierjährige.


Nach dem Chor und der kleinen Vorstellung begann der Laternenumzug. Zwei Pferde ritten voran, viele Kinder und Eltern lichtelten hinterher - hinunter zum Deich, an der Kirche entlang und zurück zum Lagerfeuer. Als schönstes Bild hat sich bei mir der Anblick von lampointragenden Kindern auf dem Deich, die dunkelblaue Nacht im Hintergrund, eingebrannt.
Am Lagerfeuer gab es Würstchen und Kinderpunsch für die Kinder. Wunderschöner Abend nicht wahr?
Dann kam der Wutanfall des kleinen Lieschen... Sie ist nicht mehr so klein (also doch schon!), sondern wird langsam zwei Jahre alt. Beeindruckend (und zermürbend) wie lange Zweijährige weinen können. Sie ließ sich nicht beruhigen, sie aß nichts, sie trank nichts. Sie nahm immer wieder ihr Brötchen in die Hand, denn sie hatte ja Hunger, aber nein, sie war ja auch so wütend und schubste es wieder weg. Ich trug sie herum wie ein kleines Baby und schuckelte sie. Letzten Endes ging ich mit ihr nach Hause, wo sie auch noch sehr, sehr lange brauchte um sich zu beruhigen. Wenn das mal keine gute Vorbereitung auf den Laternenumzug im Kindergarten war, der heute stattfindet...
So ähnlich ging es Le Petit allerdings auch in dem Alter. Sie sind halt einfach noch klein, die kleinen Mäuse.

Dazu passen auch die Fotografenbilder, die letztens im Kindergarten gemacht wurden. Unser Mädchen scheint das allertraurigste und alleingelassenste Mädchen in der ganzen Krippe zu sein. Le Petit hat sein Standardlächeln aufgesetzt. Sehr niedlich sind die Bilder und doch auch zum Schmunzeln.

Mittwoch, 11. November 2015

45/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015."
 
J: You had a wonderful time playing outside in the sun with your lego.

L: Oh my little L., you have so big, deep eyes! (And a mouth full of mousse au chocolate at the wedding of my cousine).

Meet the others at Practising Simplicity.

Yarn Along

I stopped the work on my "golden autumn leave hat" to start a pixie hat for a new little one of a friend. If a friend gives birth to a new baby we usually gift them with a woolen, knitted pixie hat, breastfeeding tea for the mama and coffee pralinees for the papa. Everybody for their needs :-)
During the weekend I had a lot of knitting time surprisingly, so the little hat is nearly finished already. Only one row is missing before it is knitted together. I use this pattern.
By the way, the wool was once gifted to me by Fräulein Rucksack. It is wonderful purple, soft Merino Yarn. Two or three babys were able to wear this yarn already and the small doll of my son got some pants fromt his wool as well. Thanks a lot for this wonderful gift!!


See what the others are knitting!

Montag, 9. November 2015

Unser Wochenende

Unser Wochenende wurde bereits Freitag mit der Hochzeit meiner Cousine heftig eingeläutet. Es war die erste Hochzeit, die wir mit beiden Kindern besuchten und es war die beste Hochzeit, die wir mit Kindern erlebten. Die beiden Kleinen wurden nach und nach ins Bett gelegt, schliefen dort innerhalb von Minuten ein und wir Eltern konnten noch lange in den Abend hineinfeiern - sehr lange...
Zum Glück wurden wir Samstag erst halb acht geweckt. So müde war ich lange nicht mehr. Nach einem langen, gemütlichen Frühstück mit der ganzen Großfamilie, traten wir die lange Heimfahrt an, auf der dann auch nach und nach alle einschliefen. Ich hielt wacker durch und brachte meine wertvolle Fracht sicher nach Hause. Viel haben wir nicht mehr getan an diesem Samstag. Es ist so toll schon so große Kinder zu haben. Wir faulenzten, ich legte mich nocheinmal hin und Abends haben wir alle auf der Couch vor dem Fernseher Pizza gegessen. Yeah! Ok, es lief Kinderprogramm, aber Pizza auf der Couch!

Auch den Sonntag gingen wir sehr ruhig an. Nachdem ich die Kleine aus ihrem Bett hob, spielten die Kinder noch eine Weile alleine im Kinderzimmer. Der Große las Bücher für das Mädchen vor. Es war so schön, ihm zuzuhören. Wie er meinen Ton und meine Worte imitierte. Lieschen holte ein Buch nach dem anderen und Le Petit las und las und legte eine Decke über sie. Da hüpfte mir das Herz! In letzter Zeit sehe ich sie viel öfter zusammen spielen. Lieschen vertraut Le Petit ein wenig mehr und der Große ist auch geduldiger mit ihr geworden. Es folgte ein ruhiges Frühstück, ein wenig Küche aufräumen, spielen, stricken und Mittag kochen. Der Eintopf aus Kartoffeln, Bohnen und Möhre kam ganz und gar (bis auf den Speck) aus unserem Garten. Was für ein Glück wir haben! Zur Mittagsstunde setzte ich mich mit Lammfell und Strickzeug auf die Bank vor das Haus. Die Sonne schien und mein Mann brachte Kaffee. Le Petit spielte in der Sonne mit Lego und bald darauf mit den Nachbarskindern. Ich bin immer noch sehr glücklich, dass wir hier wohnen. Mit den vielen anderen Kindern in unserem kleinen "Dreiseitenhof"-Dorf. Nachdem die Kleine aus dem Schlaf aufgewacht war, gingen wir zum Sandkasten. Und während die Kinder spielten, genoss ich mit meinem Mann die Nachmittagssonne. Später traf ich mich mit einer Nachbarin zum Puppen-nähen. Sie hat die Puppe für Le Petit bewundert. Und da unsere beiden Mädchen bald Geburtstag haben, nähen wir zusammen jeweils eine weitere Puppe. Zusammen werkeln macht einfach mehr Spaß und ich freue mich, ein Hobby teilen zu können.
So neigten sich diese schönen Tage dem Ende zu und wir starten ausgeruht in die Martinswoche.

Freitag, 6. November 2015

PuppenMITmacherei 2015 | Das fünfte Treffen

Beim fünften Treffen, dem vorletzten bereits, geht es um die Kleidung der Puppen. Puppenkleidung mag ich sehr. Man braucht nicht viel Stoff und kann mit einfachen Mitteln so hübsche Dinge zaubern (nicht, dass ich das schon mal getan hätte). Ich habe mich vorher informiert und mich gefreut, wie einfach die Schnittkonstruktion für Puppensachen ist. Da aus meinem Puppenjungen ja überaschenderweise ein Mädchen geworden ist (mein Sohn hat es sich so gewünscht), schwebte mir vor allem ein Kleid, eine Unterhose, Schuhe, Haarbänder und eine Strickjacke vor. 

Die Unterhose habe ich bei Kivitt gefunden. Leider hat sie inzwischen aufgehört zu schreiben, was ich sehr bedauere. Die Unterhose lässt sich gut stricken, rutscht bei meinem Püppchen allerdings ein bisschen. Beim nächsten Mal würde ich weniger Maschen anschlagen.

Das Schnittmuster vom Kleid habe ich selbst entworfen. Aber eigentlich gibt es da nicht viel zu entwerfen. Ich habe die Ärmel und das Oberteil aus einem Stück geformt und hinten einen lange Schlitz gelassen, damit der große Kopf durchpasst. Ich bin immer wieder überascht, wie sehr die Puppen kleinen Babys ähneln. Einen Knopf wollte ich noch hinzufügen, habe es dann zeitlich nicht mehr geschafft und es dann gelassen. Aus dem Stoff habe ich meinem Patenmädchen ein Kleid genäht als sie ein Jahr alt war. Eine schöne Erinnerung. Als Abschluss bekam das Kleidchen noch eine Spitzenbordüre.

Die Anleitung für die Schuhe habe ich von der zauberhaften Zauberflink, die mich auch so wunderbar inspiriert hat und so tolle Anleitungen bereit hält. An die Größe der Schuhe musste ich mich ein bisschen herantasten. Auch das gelang mir nicht so gut und die Schuhe rutschen immer ab. Da muss ein Bändchen noch Abhilfe schaffen. Meine arme Puppe scheint ein bisschen zu klein und zu schmal geraten sein. 
Für die Haarbänder habe ich einfach Luftmaschen gehäkelt. Die kann mein Sohn natürlich noch nicht anbinden. 

Eine Strickjacke wollte ich auch noch stricken, aber dazu kam ich noch nicht. Anleitung wäre diese hier. Sehr süß! Und jetzt, wo das Wetter kalt wird, wünsche ich mir auch noch eine Hose und eine Mütze nach Ringelmiez' oder Junikates Anleitung. Vielleicht ein gutes Weihnachtsgeschenk?
Besonders faszinierend fand ich allerdings auch diese tollen Stiefelchen

Eigentlich würde ich gerne noch eine ganze Ausstattung nähen. Die Windel fehlt nämlich auch noch! Mir hat es großen Spaß gemacht, die Kleidung zu kreieren. Da muss ich einfach noch mal ran.

Alle anderen Kleider- und Puppenmacher sind wie gehabt bei Caro und den Naturkindern zu finden.

Also dann, bis zum letzten Treffen im Dezember!


44/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015." 

 J: When being on a walk you always find a stick you have to work with.


L: You like to climb the things the bigger kids climb, even if you don't manage it.

Meet the others at Practising Simplicity.

Mittwoch, 4. November 2015

Yarn Along

Ein von Kathrin (@meeresrauschenferne) gepostetes Foto am
I am still knitting the foliage hat or as I call it "The golden autumn leave hat" for myself. The colour is just what I need during the evening on the couch. It is so bright and shining. The first row of leaves is already complete and I am making good progress. I also enjoy reading a "chart" for knitting. For me it works faster than reading the written abbreviations. The pattern is nice and I got the flow of knitting it finally, which means that I know what probably will come next. This makes it much easier and I do not have to concentrate that hard.
Mustard, gold, dark yellow in the autumn - oh yes!!

Dienstag, 3. November 2015

Unser Wochenende

Diese Wochenende haben uns - relative spontan - die Eltern meines Mannes besucht. Sie wohnen weit weg, weshalb wir uns nicht allzu häufig sehen können. Eine Anreisezeit von 7 Stunden ist nicht ohne. Die Kinder haben sich riesig gefreut. Es ist immer süß anzusehen, wie aufgedreht durch die Wohnung laufen und ganz viel Quatsch machen. Den Samstag ließen wir ruhig angehen. Also unsere Variante von ruhig. Die Großeltern spielten ganz viel mit den Kindern und mein Mann sägte und malte in maximaler Eile Holzleisten zu, um das Treppenauge endlich fertig auszukleiden. Ich baute eine neue Schuhbank für unseren Flur zusammen, ordnete Schuhe und machte noch ein bisschen sauber. Zum Mittag trafen wir dann alle wieder zusammen. Super, so viel zu schaffen!

Am späten Nachmittag brachen wir auf zu einer Halloween-Feier auf einem benachbarten Ponyhof. Unsere beiden Fledermäuse flatterten dahin. Na nicht ganz. Die große Fledermaus fuhr mit dem Fahrrad und die kleine ließ sich im Kinderwagen schieben. Wir bestaunten ein großes Feuer, viele gruselige Verkleidungen, tranken Glühwein und Kinderpunsch und warteten auf den großen Lampionumzug. Als der dann endlich startete, bewegte er sich leider in die falsche Richtung, sodass wir gleich wieder nach Hause gingen.


 
Sonntag nutzten wir das goldene Herbstwetter, um in den Weinhängen spazieren zu gehen und unsere Nase in die warme Luft zu halten. Abends gab es dann noch Zwiebelkuchen und (gekaufte) Maronen aus dem Ofen. Was für ein toller Herbsttag!
Es war schön, die Großeltern da zu haben. Insbesondere, da sie das erste Mal bei uns übernachtet haben. Das lief nicht schlecht. So könnten wir es wieder machen.