Jetzt fängt sie wieder an, die Zeit, in der das Licht angeschaltet wird. Plötzlich kann ich wieder die Nachbarn von gegenüber sehen und fühle Vertrautheit gegenüber den Fremden. Beim Abendspaziergang (*hüstel* ich habe Bier vom Spätshop geholt) inspiziere ich die Fenster. Hängt das Faltboot eigentlich noch in dieser einen Wohnung? Schade, dort ist kein Licht an. Oder war das in einer anderen Wohnung? Wieviele Leute sind schon zu Hause? Das Licht gibt mir Geborgenheit und Gemütlichkeit. Der laute und offene Sommer zieht sich langsam zurück und macht die Bühne breit für den bunten, aber geordneten Herbst. Die Küchen der Anderen leuchten warm und strahlen in die Nacht. Ich mag den Übergang zwischen Sommer und Herbst. Alles wird für mich ruhiger. Eine Tasse Tee am Abend, eingekuschelt auf dem Sofa?