Heute geht Le Petit nun ein letztes Mal in seine gewohnte Kinderkrippe. Und ich muss sagen, dass ich wirklich sehr froh bin. Wir sind mit der Einrichtung super zufrieden. Le Petit fühlt sich wohl und spielt gerne dort. Nur die Lage ist ungünstig. In den letzten Wochen empfand ich die 7 km von meiner Arbeit zur Krippe und die weiteren 4 km nach Hause mit dem Fahrrad sehr anstrengend. Wenn ich dann so kaputt bin und Le Petit quengelig ist bzw. gar nicht macht, was ich ihm sage, dann ist das eine sehr schwierige Konstellation. Ich kann verstehen, dass auch er nach einem langen Krippentag nicht mehr frisch ist. Nur leider kann ich darauf schlecht eingehen, wenn ich selber total durchhänge und weiß, dass wir immer noch nicht zu Hause sind. Ich bin meinem Mann sehr, sehr dankbar, dass er in den letzten Wochen die ganze Fahrerei sehr oft übernommen hat und gestern Abend auch noch einen Kuchen für Le Petits Abschied gebacken hat.
Jetzt fahren wir übers verlängerte Wochenende ersteinmal zu den Schwiegereltern ans Meer und lassen uns die kalte Brise des Nordens um die Nase wehen.
Nächste Woche dann beginnt die Zeit in der neuen Krippe. Le Petit kann mit seinem kleinen roten Auto hin fahren. Er muss nicht mehr im Anhänger fahren, was er in letzter Zeit nicht mochte. Wir sind in kurzer Laufweite von zu Hause entfernt. Mehrere Spielplätze können wir nach dem Abholen besuchen. Ich hoffe, dass der Wechsel gut ist und uns mehr entstresst. Ich hoffe, dass Le Petit neue Freunde findet und sich in seiner Gruppe und bei seinen Erziehern wohl fühlt. Ich bin gespannt und freue mich drauf.
Ansonsten genieße ich das Wetter total. Früh ist es sehr kühl, die letzten beiden Tage nur 2GradC bei uns in der Stadt. Rauhreif war auf den Hausdächern und Wiesen zu sehen und die Kälte hat in der Nase gezwickt. Ich hab es genossen. Es ist schon wirklich gut, dass sich die Jahraszeiten immer abwechseln und immer beständig wieder kommen. Im Frühling mochte ich das Kältezwicken überhaupt nicht mehr, jetzt heiße ich es (erst einmal) willkommen.