Dienstag, 29. Januar 2013

Aufribbeln

Gestern noch schreibe ich vom vielversprechenden Anfang meiner Strickjacke. Gestern Abend voller Vorfreude das Strickzeug wieder ausgepackt und weitergemacht, bis ich irgendwann festgestellt habe, dass ich in einer der hundert Unterbrechungen am Wochenende wohl mal in die falsche Richtung(!!) weitergestrickt habe. Das ist mir noch nie passiert. Ich hatte mich auch schon etwas gewundert, dass ich so viele Reihen bereits hatte (Ich muss mir mal merken, dass es meist wirklich einen Grund hat, wenn ich mich über etwas wundere und dass ich diesem Grund mal lieber auf die Spur gehen sollte...). Ja, aber nur auf der einen Seite, die andere Seite war noch viel kleiner. Oh je... also alles wieder aufgetrennt, denn wenn ich die Hälfte aufribbel und dann die ganzen Schlaufen wieder aufnehme, dann fällt mir mit Sicherheit die ein oder andere Masche von der Nadel.
So saß ich gestern Abend in einem großen Haufen Strickfaden, der einmal auch noch gerissen ist und sich natürlich auch noch hoffnungslos verheddert hat. Jetzt hab ich ersteinmal wieder alles aufgewickelt und warte auf ein neues Anschlagen. Tja, so schnell ändert sich beim Stricken der Erfolg in Misserfolg. Zum Glück ist die Wolle so hübsch, sodass ich mich auf jeden Farbverlauf freue, auch wenn ich ihn erneut verstricke :-)
Erkenntnis des Tages: Beim Stricken lernt man viel Geduld zu haben...