Samstag, 3. November 2012

Ausgehzeit

Seit mehr als einem Jahr sind wir nun schon Eltern unseres wunderbaren Sohnes. Das Jahr hat sich mit all seinen Höhen  und Tiefen in uns eingeprägt und uns als Familie wachsen lassen. Die Zeit zu zweit ist deutlich kleiner geworden. Um so schöner ist unser Ausflug zu meinen Schwiegereltern diesmal. Le Petit schläft abends zuverlässig und schnell ein und wir können uns relativ sicher sein, dass er durchschläft beziehungsweise sich auch von den Großeltern beruhigen lässt. Und so haben wir, nach über einem Jahr die Chance genutzt, um ins Kino zu gehen! Eigentlich hätten wir schon eher ins Kino gehen können, als Le Petit mal bei meinen Eltern übernachtet hat. Da waren wir aber schlichtweg zu müde :-) Gestern aber haben wir es geschafft. Ich habe mich den ganzen Tag schon darauf gefreut, wie ein kleines Mädchen. Der Abend war sehr schön, wenn auch ungewöhnlich.
Ungewöhnlich war unter anderem der Preis der Eintrittskarten am Wochenende (natürlich mit Überlängenaufschlag für den Film, ich frage mich, welche Filme heutzutage keine Überlänge aufweisen. Gibt es da überhaupt noch welche?) Ungewöhnlich war auch die Lautstärke. Zu Hause haben wir uns mittlerweile daran gewöhnt den Fernseher so leise zu stellen, dass wir Le Petit im Schlafzimmer hören, falls er weinen sollte. Aber schließlich gehört die Lautstärke auch irgendwie zum Kinofeeling dazu. Ungewöhnlich für mich war auch die geballte Ladung an Emotionen, die durch die Trailer alle auf mich hereinprasselten. Eigentlich hätte ich bei jedem Trailer ein paar Tränchen verdrücken können. Unglaublich wie emotional sie die Trailer immer gestalten, da ist immer die volle Bandbreite an Heldentum, Stärke, Liebe, Traurigkeit und allem vorhanden.
Der Filmabend war für uns beide sehr schön und wir haben die Zeit zu zweit sehr genossen. So schnell gehen wir wahrscheinlich nicht wieder ins Kino, denn Fernsehen zu Hause hat auch etwas für sich. Ein besonderer Abend war es dennoch.
Im Übrigen haben wir uns den neuen James Bond Film angeguckt. Zu empfehlen, und im Nachhinein fällt mir auf, dass diesmal keine völlig unrealistischen Verfolgungsszenen dabei waren (wenn man den Anfang mal weglässt), öh glaube ich zumindest. So realistisch, wie ein James-Bond Film halt sein kann ;-)