Donnerstag, 19. März 2015

8/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015." 

 J: You stayed at home, being ill, and enjoyed it much.


L: You and your brother were horsing around in a small bed at friends.

Mittwoch, 18. März 2015

Ich glaube, meine Kinder werden groß

Den gestrigen Morgen war ich alleine für Frühstück und Kinder fertig machen zuständig, da mein Mann in der Nacht Strahlzeit hatte. Ich kann mich noch erinnern, wie stressig das vor einem halben Jahr war. Diesmal lief alles wie geschmiert. Dank neuem Haus schlafen die Kinder mittlerweile alleine aber zusammen im Kinderzimmer. So konnte auch niemand aufwachen, als mein Wecker klingelte. Ich bereitete schnell die Haferflocken für das Frühstück zu und machte mich im Bad zurecht. Ich weckte die Kinder; Lieschen freut sich immer, wenn ich rein komme, Le Petit ist ein ganz großer Morgenmuffel. Für den Großen machte ich Musik an: "Morgenstimmung" von Edvard Grieg. Ich liebe das Lied morgens. Immer wieder erstaunlich, wie gut Musik etwas vertonen kann. Die Kleine ließ sich problemlos anziehen. Den Großen zog ich danach auch aus dem Bett und es ging mit dem üblichen Palaber im Bad ab. Auch beim Frühstück und Jacken/Schuhe anziehen gab es kein Drama (wofür ich mittlerweile dankbar bin, man wird ja als Eltern doch ein bisschen demütig). Anschließend fuhren wir mit dem Auto (mein jetziges Fahrrad hat keine Anhängerkupplung) zur KiTa. Ein bisschen anhänglicher waren sie bei mir als bei meinem Mann, aber letzten Endes waren doch beide zufrieden in ihren Gruppen.
Wow, so entspannt und harmonisch! Ich konnte sehr ausgeglichen in meine Arbeit starten.
Nachmittags haben wir das schöne Wetter genutzt, waren in unserem alten Viertel ein Eis essen und auf dem Spielplatz. Die Harmonie setzte sich fort. Es war wunderschön mit den beiden. Sie sind zusammen gerutscht, Le Petit kletterte die große Rutsche hinauf, wir haben Freunde getroffen. Auch der Rückweg zum Auto lief ohne größere Ausetzer Le Petits ab (Wie man so schön sagt, man wächst mit seinen Aufgaben. Ich schaffe es mittlerweile beide Kinder gleichzeitig zu tragen. Gestern zum Glück nicht notwendig). Ich bin ganz verzückt und etwas überrumpelt. Meine Kinder werden groß!

Beim Eis essen bekam Lieschen eine eigene Waffel (ohne Eis) und durfte an meinem schlecken. Irgendwann hat sie es sich ganz geschnappt. Als ich es ihr wieder entwenden wollte, wurde sie wütend und haute es sich erst meckernd mehrmals an die Mütze. Anschließend schlenkerte sie es wie wild hin und her. Schließlich flog das Eis in hohem Bogen auf meine und ihre Jacke, wo ich es mit den Finger zum Glück schnell auflesen konnte. Wir hatten dann zwar einen Eisfleck auf den Jacken, aber ich musste trotzdem sehr lachen. Das Leben mit Kindern ist immer wieder überaschend (lustig).
(Und ich glaube, ich wäre sauer gewesen, wenn das Le Petit in dem Alter gemacht hätte. Ach, heute sehe ich die Dinge etwas anders. Tut mir leid, mein Kleiner.)

Freitag, 13. März 2015

07/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015." 

I am still catching up with my already taken pictures of the last weeks.

 J: You are a bit bored and don't know what to do.

L: Being a little strawberry for carnival. You love to ride on a tricycle.

Donnerstag, 12. März 2015

Unausgeglichen

Im Moment bin ich extrem unausgeglichen. Ich könnte mehrmals am Tag in Tränen ausbrechen, fühle mich unmotiviert und reagiere schnell über. Ich weiß nicht, woran es liegt. In den letzten Monaten ist soviel passiert, jedes könnte irgendwie Ursache sein. Wir haben unser Haus ausgebaut, sind umgezogen, ich nehme Schilddrüsenhormone, gehe wieder arbeiten und unser kleines Mädchen in die Krippe. Für mich darf 2015 wirklich, wirklich langweilig werden. Ich wünsche mir keine Überaschungen.
Leider gerate ich mit meinem Sohn ständig aneinander. Er ist müde, ärgert mich (mit oder ohne Absicht), ich werde laut: repeat. Danach liegen wir uns ständig in den Armen, seufzen und sagen uns, dass wir uns lieb haben. Wenigstens ist das der schöne Part daran. Trotzdem möchte ich das gerne umstellen. Es liegt mir brockenschwer auf der Brust und lässt sich nicht wegatmen. Ich glaube, ich erwarte zu viel von ihm. Er ist drei-einhalb. Das ist noch ziemlich jung. Natürlich KÖNNTE er sich alleine ausziehen, waschen, anziehen; natürlich wäre es einfacher, wenn er nicht von A nach B springt, sich gegen nasse Lappen und Creme gegen schlimme Finger wehrt. Aber er ist eben ein drei-einhalb jähriger Junge. Wer ist nicht so in dem Alter? Bloß doof, dass ich das immer wieder vergesse und meine Geduld viel zu schnell aufgebraucht ist. 
Mein kleiner Johanni, ich arbeite an mir. Wir kriegen das hin. Ich hab dich lieb!
(Und schon wieder könnte ich heulen... ach...)

06/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015." 

J: There is always some discussion on which stool you sit, what you drink and whether and what you eat. Still, there is your big grin.

L: It is so nice to see you eat with a spoon. You loved the meal and demanded two refills.

Mittwoch, 11. März 2015

10/2015 One portrait a week/ Ein Poträt pro Woche

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015."

Recently I discovered the nice project to take a picture of ones child once a week the whole year long. I would like to join and started a few weeks ago. Only now I start with week ten and catch up with the others later.

J:I like your open smile and how you are holding your dolls.



L: Are you getting curly hair?

Vor kurzem entdeckte ich ein Fotoprojekt. Jede Woche wird ein Portrait der Kinder aufgenommen, das ganze Jahr lang. Da mache ich gerne mit. Angefangen habe ich schon ein bisschen eher, beginne jetzt aber mit Woche zehn und schiebe die früheren Bilder nach.

Linking with Practising Simplicity.

Wieder da

Letzte Woche war es still hier, denn ich war krank zu Hause. Montags habe ich mich noch auf Arbeit zu einer (für mich) wichtigen Besprechung geschleppt. Außerdem stellte sich unser neuer Lehrstuhlinhaber und Chef vor. Danach bin ich gleich nach Hause verschwunden. Glücklicherweise war keines der Kinder krank, sodass ich mich wirklich erholen konnte.
Am Wochenende sind Le Petit und mein Mann über Nacht zu einer Geburtstagsfeier im Verwandtenkreis gefahren. Nur das Mädchen und ich blieben zu Hause. Wow, das war ruhig! Da sie Mittagsschlaf macht, hatte ich tatsächlich auch eine Mittagspause, in der ich mir eine Stuhl in die Sonne (!!!) stellte, mir einen Kaffee machte und strickte. Ab und zu blinzelte ich in die Sonne und genoss die Wärme. Das war herrlich. Sonntag Nachmittag kamen die Jungs zurück und wir verbrachten die Zeit draußen auf der Gemeinschaftswiese. Nach und nach kamen alle Nachbarn mit ihren Kindern. Wir saßen, quatschten, spielten, lachten. Wunderschön! So habe ich mir das erträumt. Ich musste mich ein bisschen zusammenreißen, nicht alle paar Minuten zu sagen: "Ist das nicht herrlich?!" Aber gedacht habe ich es pausenlos.