Im Moment stehen oder standen(?) bei uns sehr viele Entscheidungen an. Wir wollen gerne umziehen, da die Wohnung langsam ein bisschen eng wird und die Wege zwischen Wohnung, Kinderkrippe und Arbeitsstelle relativ groß sind (Auto ist die schlechteste Option).
Die Unmenge an Kombinationsmöglichkeiten und Anforderungen ist dabei für uns das größte Problem. Wir tun uns sehr schwer damit uns für einen Stadtteil zu entscheiden. Zum einen hängen wir an unserem Stadtteil, zum anderen brauchen wir aber auch einen Kindergartenplatz in der Nähe. Ein schneller Wechsel ist in unserer Stadt sowieso völlig ausgeschlossen. Mittlerweile haben wir uns entschlossen in unserem Stadtteil zu bleiben. Es ist nicht das ruhigste, aber es bietet viele Möglichkeiten. Zusätzlich ist man schnell im Grünen. Jedenfalls hat der Entscheidungsprozess sehr lange gedauert, weil es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Welche ist die beste, die optimierteste, die praktischste? Mit welcher Möglichkeit habe ich den maximalen Nutzen? Heute morgen habe ich überlegt, ob er auch deswegen lange dauert, da man sich bei einer Entscheidung eben festgelegt hat. Danach gibt es die anderen Möglichkeiten nicht mehr. Bedauere ich dann meine Entscheidung? Ich glaube wirklich, dass das ein Problem meiner Generation ist. Wenn ich mich auf bestimmte Dinge festlege, dann stehen mir die anderen Möglichkeiten nicht mehr offen. Andererseits kann ich dann aber eben endlich anfangen fest zu planen. Eine Entscheidung ist der erste Schritt, um weiter zu machen. Was bringt mir das ewige Abwägen, wenn ich es nie umsetze?
In diesem Sinne wird unsere Entscheidung gut sein und wir werden das passende für uns finden.Nun noch ein völlig anderes Thema: Le Petit trug heute zum ersten Mal ein kurzärmeliges T-Shirt in diesem Jahr =)