Donnerstag, 28. Januar 2016

Die große Null

Mein Großer hat es nicht so mit Liebesbekundungen. Da hält er sich oft bedeckt. Diese Woche aber sagte er zu mir und meinem  Mann, dass er uns beide so lieb hat:

"Ich hab euch ganz doll lieb. So hoch, bis in den Himmel. Mehr als Null!"

Natürlich musste ich schmunzeln, weiß dennoch, wie viel das für ihn ist. Die Null ist für ihn gerade sehr bedeutsam. Manchmal fragt er uns: "Ist Null größer als Fünf?" meist weiß er schon "Die Null kommt vor der Eins."
Tja, die Null ist schon ein bisschen unbegreiflich. Ich erinnere, wie ich mir als Kind oft versuchte "NICHTS" vorzustellen. Wie war das so, vor der Entstehung des Universums. Wie kann da NICHTS sein? Es ist spannend ein Kind im Lernprozess  zu begleiten.
Und es wärmt das Herz und füllt die Energiespeicher zu hören, dass es uns liebt!
Danke, kleiner großer J.!

Mittwoch, 27. Januar 2016

Yarn along

After starting the summer jacket for me, I am already on to a new project. A big one! I startet a jumper for my husband. Never before did I knit on such a large project. I am using undyed Finkhof yarn in the colours light grey and grey-brown. The natural colours are really nice and I would like to try some two-coloured knitting. The pattern is Flax from tincanknits. It is growing quite fast up to now. My goal is to finish it as soon as the next autumn/winter comes. So I have plenty of time.

The others present their work at Ginny's place.

Montag, 25. Januar 2016

Geburtstagswochenende

Wie der Titel schon vermuten lässt, hatten wir ein wunderschönes Wochenende.
Eingeläutet wurde es allerdings sehr fies mit einem Anruf meines Mannes, dass sein Fahrrad geklaut wurde. Ziemlich exakt ein Jahr nach meinem Fahrradverlust. Le Petit war sehr empört und schlug vor, dass die Polizei und die Feuerwehr kommen sollte, um alle Diebe mit kaltem Wasser abzuspritzen. Ich wollte gerade über seine kindliche Unverdorbenheit lächeln, da setzte er hinterher: "Und dann machen wir sie alle tot." Äh ja, so viel zur Unverdorbenheit.
So ein Fahrradklau ist nicht nur finanziell ziemlich blöd, auch logistisch stellt uns das vor Herausforderungen. Der Kindergarten ist 11km entfernt und wir holen die Kinder ausschließlich mit dem Fahrradanhänger ab. Aber wir haben den Ärger bereits überwunden. Er hilft uns sowieso nicht...

Nun zu dem schönen Teil des Wochenendes. Am Samstag haben wir den Schnee nocheinmal richtig genossen. Vormittags liefen mein Mann und der Große eine Runde Ski. Sie starteten direkt an der Haustür, hinten durchs Tor hinaus auf die Elbwiesen. So eine Idylle! Ich bereitete mit dem Lieschen frische Pasta zu. Ziemlich aufwändig, aber super köstlich. Nach dem Mittag schickte mein Mann mich mit den Skiern los und schenkte mir zwei wertvolle Stunden voller Ruhe, Schneewirbel, Eisschollen und Auspowern bzw. Staunen ob der Natur. Wieder direkt an der Haustür gestartet. Erwähnte ich bereits, wie glücklich ich mit unserem neuen (Reihen)Haus bin?!
Anschließend wurde noch gerodelt und ein Schneemann gebaut. Der jedoch fiel im Laufe des Abends aufgrund der hohen Plusgrade bereits wieder um. Der Große machte den brillianten Vorschlag den Schnee der Kugeln wieder im ganzen Garten zu verteilen, um mehr Schnee zu haben.

Sonntag durfte ich "ausschlafen" und wurde dann runter zum Frühstück und meinem Geburtstagstisch mit Geburtstagskuchen und Wunderkerzen geholt. Einunddreißig Jahre sind es nun. Meine Familie sang das Geburtstagslied und der Große musste meinem Mann wegen des Textes ausshelfen. Ach, es ist wunderbar Familie zu haben (meistens, nicht wahr?!). Zum Mittag trafen wir uns mit meinen Eltern und Nachmittags wurden Waffeln im neuen Waffeleisen gebacken. Ich träume bereits vom Sommer mit Waffeln und Erdbeeren, von Apfelwaffeln, Zimtwaffeln, herzhaften Waffeln...
Der Tag klang mit Wolle wickeln, stricken und Tatort aus. Merci!!

Freitag, 22. Januar 2016

Kindermund mit vier und zwei

Le Petit:

"Ich hab eine Sternschnupper gesehen, ich darf mir was wünschen." Später im Auto in der dunklen Nacht, kurz bevor er einschläft. "Aber wer gibt mir das dann eigentlich? Na, vielleicht ja die Mami."
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"Schade, dass der Anton nicht mit zum Geburtstag da war."
"Ja, wirklich schade. Der hat sich auch gar nicht gemeldet, ob er kommt oder nicht. Du kannst ihn ja morgen im Kindergarten mal fragen, warum er nicht gekommen ist."
"Das geht doch nicht. Der Anton ist doch gar nicht da. Der ist doch im Urlaub."
Aha!
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"Schlingel - so nennt man auch einen Regenwurm. Weil der sich durch die Erde schlingelt."
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"Wir müssen mal eine Rakete bauen. Die hat unten so zwei runde, eckige Dinger. Und so ein lange Ding mit Löchern drin und in einem ist der Kopf drin."
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"Lu.ise bekommt ein Baby. Sie ist ein Mädchen und wird eine Mami. Ha, dann haben wir ja zwei Mamis."



Lieschen:

"Mehr Boffel! Schnell!! ... bitte"
(Kartoffeln)
"Puppi Lumpf" - Pippi Langstrumpf

Donnerstag, 21. Januar 2016

Endlich Ski fahren

Endlich gab es dieses Wochenende Schnee. Was habe ich mich darüber gefreut!
Am Samstag lag er noch ein bisschen spärlich und wir unternahmen nur einen kleinen Spaziergang in der dünnen Schneeschicht. Der Große durfte den Weg wählen, was zu großer Motivation bei ihm führte. Die Kleine macht keinen Mittagsschlaf mehr (ebenso wie ihr Bruder wird der mit zwei Jahren zu Hause verweigert). Ihre Trage ließen wir diesmal allerdings im Auto. So wurde sie zwar viel auf dem Arm getragen (lange Arme bei uns), konnte dadurch aber auch immer wieder selber laufen. Abends hatten die Kinder dann viel Spaß beim Duschen.
Am Sonntag überaschte uns eine dicke Schneeschicht. Der Große ging direkt nach dem Frühstück raus in den Schnee. Wir packten unsere sieben Sachen (hahaha, sieben wäre schön...) und fuhren mit dem Auto ins Mittelgebirge. Bei der Ankunft stellten wir überascht fest, dass die Skistöcke des Großen noch zu Hause liegen. Die ersten Tränen liefen, konnten aber bald getrocknet werden und schließlich fanden wir auch passende Holzstöcke =) Was waren wir Eltern glücklich endlich mal wieder Skier an den Füßen zu haben. Lieschen hatte ich huckepack im MeiTai und der Große lief mit seinen eigenen Skiern. Die Tour war kurz, aber schön. Ich denke, wir haben insgesamt so 1,5km geschafft. Hahahaha... Auf dieser Strecke hat Le Petit circa 20 Mal gefragt, wann wir wieder umdrehen und ist zwei Mal in Tränen ausgebrochen. Hinter uns bildete sich eine Schlange an Skifahrern, weil er wegen seines großen Mitteilungsbedürfnisses immer stehen bleiben musste. Aber zum Glück gab es dann auch endlich mal eine Pause mit heißem Tee und Brötchen und man konnte einen hohen Hang mit Skiern hochstapfen und versuchen runter zu fahren. Ach Le Petit ist schon ein witziger Kerl. Anschließend rodelten wir auch noch ein bisschen und letztendlich saßen wir mit zwei weinenden Kinder im Auto, weil ihnen so kalt war. Ahm ja.

Ich finde, das war ein gelungener Start in unsere Skiabenteuer als Familie ;-)

Samstag, 16. Januar 2016

Warme Ohren

Im Mai diesen Jahres war ich auf dem Stoffmarkt und erstand herrlich weichen Nicki-Stoff - in Grün mit Sternchen. Angedacht hatte ich damals einen Schlafanzug. Allerdings sind wir in der Richtung eigentlich ganz gut ausgestattet. So ist aus dem Stoff doch etwas anderes entstanden. Genäht habe ich zwei "Ohrenklappenmützen" nach dem kostenlosen eBook von Schnabelina. Die Form der Mütze ist genauso wie die Quynn-Mütze, also Ohren gut geschützt und im Nacken ein bisschen ausgeschnitten, damit sie nicht hochrutscht. Perfekt!
Außen leuchtet der schöne Nickistoff und innen sind sie mit Jersey gefüttert und obendrauf noch eine Bommel. Le Petit hat sich Lila-Glitzerwolle aus dem Fundus ausgesucht, für die Kleine habe ich ein anderes Lila genommen. Für diesen warmen Winter sind sie sicherlich warm genug. Dennoch ärgere ich mich ein bisschen, dass ich sie nicht innen ebenfalls mit Nicki gefüttert habe. Naja - beim nächsten Mal dann ;-)
Und hier sind sie - die zwei Zwerglein im Partnerlook mit der Seifenkiste made by Papi:



Freitag, 15. Januar 2016

Selbst ist die Frau

Gestern Abend nach ihrem "Blitzabendbrot" stand mein kleines Mädchen auf und wollte gerne rausgehen (während wir nach aßen). Sie holte sich die Fleecejacke des Großen und fragte nach Hilfe. Ich verneinte, da ich noch aß. Also hat sie nach mehreren geduldigen Versuchen die Jacke alleine angezogen. Ich war so stolz auf sie. Mein kleines gerade zweijähriges Mädchen!

Heute früh zog sie sich die Unterwäsche, die Strumphose und (mit kleiner Hilfe) den Pullover ganz alleine und selbständig an.
Ich war währenddessen damit beschäftigt den vierjährigen Le Petit anzuziehen. Aber man soll ja Geschwister nicht untereinander vergleichen...

Donnerstag, 14. Januar 2016

Vogelfutter am Wochenende

Am Wochenende habe ich endlich mal wieder mit den Kindern etwas "gebastelt".
Einerseits haben wir Lippensalbe hergestellt. Das läuft ungefähr so: Ich bereite alles vor und rufe den Großen. Der freut sich, schaut kurz hin, hampelt rum und geht wieder weg. Ich fange an das Wachs zu schmelzen. Die Kleine kommt an und möchte hoch, das heißt getragen werden. Ich setze sie auf den Küchentisch, wo sie sich ein bisschen an mich klammern und ich weiter arbeiten kann. Der Große kommt und guckt. Das Wachs ist geschmolzen und ich gieße das Öl hinein. Sofort flockt alles aus. Das Öl ist wohl zu kalt. Wieder ins Wasserbad damit und nochmal alles schmelzen. Der Große hampelt rum, die Kleine will den Honig naschen. Im Wasserbad ist wieder alles geschmolzen, ich möchte den Honig zugeben. Sofort verklebt der Löffel mit Wachs und der Honig löst sich nicht. Ist wohl alles viel zu kalt bei uns. Also wieder alles ins Wasserbad. Die Kleine will runter, der Große - hampelt. Endlich ist alles homogen und ich befülle kleine Döschen. Sofort ist der Große zur Stelle und möchte die verbleibenden Dosen (hampelnd) selbst befüllen und ich bin froh, dass es keinen Schreianfall gab, da er nicht alle Döschen selbst befüllen konnte.
Ich würde es trotzdem als gelungenes Projekt mit den Kindern betrachten ;-) Zugegeben habe ich das vor allem für mich gemacht. Mich hat die Salbe schon lange fasziniert.
Genaue Rezeptangaben finden sich bei Frau Mierau.
 
Das zweite Projekt haben wir noch im Schlafanzug gestartet. Angeregt von den beiden wunderschönen Seiten Kinderjubel und Waldsinnen haben wir Vogelfutter gemacht. Dazu haben wir nach Gutdünken Haferflocken (meine Kleine sagt Haferlocken), Rosinen und Sonnenblumenkerne gemischt. Danach haben wir Kokosfett geschmolzen. Diese Zeitspanne haben die Kinder überbrückt, in dem sie sich ständig etwas der Trockenzutaten stibitzt haben. Endlich kann man Kokosfett und Haferflocken-Rosinen-Sonnenblumenkernmischung verrühren. Kurz kosten: es schmeckt immer noch wunderbar und so geht das fröhliche Naschen weiter. Die Mischung kommt in Apfelscheiben ohne Kerngehäuse und in Muffinförmchen. Bändchen nicht vergessen und dann auf die Terasse zum Abkühlen. Das Verteilen der Vogelleckerlis hat den Kindern mindestens so viel Spaß gemacht wie die Herstellung. Jetzt hoffen wir, dass es den Vögeln ebenfalls gefällt und schmeckt!


Dieses Wochenende war wirklich sehr schön und ich bin sehr zufrieden. Ich habe wenig geschimpft und gezetert =) Am Samstag haben wir die allerletzten Schneereste der Umgebung gefunden und waren Langlaufski fahren. Also ich blieb im Auto beim eingeschlafenem Mädchen, während Mann und Sohn ca. 20m in die eine und 30m in die andere Richtung fuhren. Es sind die ersten Versuche des Großen und er hat sich gut geschlagen. Natürlich lässt er sich nicht sagen, wie man fährt (so ist er halt), aber er hat es drauf. Und wenn er hinfällt, dann steht er halt wieder auf. Ein zähes kleines Bürschchen!


Mittwoch, 13. Januar 2016

Yarn Along

 

After binding off cuffs in the same golden colour as my new hat, I am on to a new project. A little bit too fast maybe as I neither blocked or washed the cuffs yet nor did I sew in the threads. Well, it is just too tempting to start something new.
Last summer I was longing for a lightweighted cardigan to wear over summer dresses in the chilly morning. I decided for the Fox Jacket from Drops. I wanted to use the proposed yarn but wasn't really convinced by the colours. I finally decided for moss green and green and left out the glitter.
I am joining Ginny here.

Montag, 11. Januar 2016

Herbstwindmütze - Quynn II



Im frühen Herbst (also erst vor kurzem *hüstel*) ist eine neue Quynn entstanden. Die erste Quynn wurde von Le Petit nicht so gerne getragen, da die Wolle ihn kitzelte. Erfreut habe ich festgestellt, dass sie mittlerweile Lieschen passt. Juchu! Eine alte Geschwisterregel besagt aber, dass sie Le Petit jetzt genauso gerne trägt und so entstand für ihn eine neue, größere Quynn. Ich habe ihn nach Farbwünschen gefragt (Rosa, Lila und Pink!) und wir haben zusammen eine neue Noro-Wolle ausgesucht. Dabei habe ich aus Versehen nach Kureopatora statt Kureyon gegriffen. Dafür ist die Wolle sehr weich, scheinbar aber auch ein bisschen dicker. Die Mütze ist doch recht groß geworden und sieht ein bisschen helmartig aus. Dafür wird sie von Le Petit gerne getragen. Sie ist genau zur Hälfte unseres Urlaubs fertig geworden und konnte dort noch getragen werden, die Herbstwindmütze. Am meisten liebe ich es, wenn beide Kinder ihre Quynns tragen. Zu süß!
Und da noch so viel Garn übrig war, habe ich noch eine zweite gestrickt, für mein bald sechsjähriges Patenmädchen.


Samstag, 9. Januar 2016

Tschüss 2015

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich 2015 gegenüberstehe. Ich bin nicht traurig, dass es vorbei ist. Eigentlich gab keine großen Ereignisse im letzten Jahr. Keine Doktorarbeiten, keine neuen Babys, kein Hausbau und doch empfand ich dieses letzte Jahr als sehr anstrengend. Es gab viele Neuerungen und erste Male.

Am 2. Januar sind wir in unser neues Haus gezogen. Fließend kaltes Wasser gab es nur an einem Hahn (im Heizungsraum), unser Licht kam über Baustrahler und Baustrom. Abenteuerfeeling! Und wir haben es so genossen, endlich so viel Platz und Licht und Raum zu haben und die 51qm Wohnung hinter uns zu lassen. Das Haus selbst war noch nicht ganz fertig und wir haben im gesamten Jahr noch so viele Arbeitsstunden hineingesteckt. Ach ja, dann wurde ich auch noch 30, wir haben eine tolle Umzugs-Geburtstagsparty gefeiert, unser Kamin konnte angefeuert werden und ich habe wieder angefangen zu arbeiten.
Im Februar wurde leider mein Fahrrad geklaut, mitsamt den Spikereifen, die ich erst zu Weihnachten geschenkt bekam.
Im März lernt Lieschen alleine zu laufen!
Im April fuhr mein Mann auf Dienstreise und ich war eine Woche alleine mit den Kindern. Es lief gut.
Anfang Mai wurde die Erde für unseren Garten geliefert. Juchu, die Gartensaison konnte beginnen. Wir begannen sofort, ein Gemüse- und Kräuterbeet anzulegen und wurden im Sommer und Herbst mit herrlichem eigenem Gemüse belohnt. Außerdem fuhr mein Mann auf Dienstreise und ich war eine Woche alleine mit den Kindern.
Der Sommer ist lang und heiß. Trotzdem war ich kein einziges Mal baden! Wir haben unsere Badeteiche ebenfalls nicht besucht. Wie konnte das nur passieren? Ich habe keine Ahnung. Dafdür badete Le Petit viel im Kinderbasin im Garten. Ich kochte Unmengen von Marmelade, unser Garten wurde immer schöner und voller. Wir verbrachten viel Zeit zu Hause und nahmen eine kleine Katze bei uns auf. Außerdem begann ich eine Puppe zu nähen und nahm an der Puppenmitmacherei teil.
Der August war sehr voll. Wir fuhren zu einer Goldenen Hochzeit, ließen die Kinder taufen und feierten Le Petits vierten Geburtstag. 
Mitte September fuhren wir dann nach Bornholm in den Urlaub und genossen zwei wunderbare, ruhige Naturwochen, die uns gezeigt haben, wie wichtig Urlaub für die Kinder und die Familie ist.
Im Herbst gab es viele Aktivitäten bei uns im Dorf mit Erntedankfest und St.-Martinsfest, für die ich sehr dankbar bin. Der Herbst war lang und sonnig.
Im November begann ich zusammen mit einer Nachbarin eine weitere Puppe zu nähen, die das Geburtstagsgeschenk für Lieschen werden sollte.
Der Dezember schlitterte nur so vorbei mit den zwei Geburtstagen, die wir feierten (Lieschen wurde zwei Jahre!), und der Adventszeit.

Wir hatten viele schöne Momente im letzten Jahr. Momente, in denen ich am liebsten die Zeit angehalten hätte. Wie oft habe ich zu meinem Mann gesagt, wie gut wir es haben. Ich liebe unser Haus und unsere neue Freiheit. Die Kinder können viel draußen spielen und selbstständiger sein. Wir haben tolle Nachbarn mit vielen Kindern.
Und doch - irgendwie war ich das ganze Jahr lang sehr angespannt und unausgeglichen, was sich auch auf die Kinder übertragen hat. In Zukunft möchte ich weiter daran arbeiten, ruhiger und gelassener zu werden. Weniger und leiser zu schimpfen und mich einfach zurücklehnen.

Freitag, 8. Januar 2016

Willkommen neues Jahr

Willkommen neues Jahr, willkommen 2016!
Die Weihnachtszeit verging wie im Fluge und jetzt sitze ich hier bereits im neuen Jahr.

Dieses Jahr haben wir unser erstes Weihnachten im neuen Haus gefeiert. Mit großem Weihnachtsbaum im luftigen Wohnzimmer. Und seltsam, während die Vorstellung vorher immer eine große Sache für mich war, insbesondere da ich ursprünglich gehofft hatte, bereits das letzte Weihnachtsfest im neuen Haus zu feiern, so habe ich den Weihnachtsbaum und das Weihnachtsfest mit Familie und Großeltern in unserem Haus dieses Jahr eher nüchtern betrachtet und wahrgenommen. Es war nicht dieses große, emotionale Ereignis, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Wohlmöglich habe ich mir nicht genug Zeit genommen, um darüber nachzudenken und aufgeregt zu werden. Vermutlich gab es einfach zu viel zu tun und zu bedenken. Wahrscheinlich haben die Kinder einfach zu viel Aufmerksamkeit vereinnahmt. Naja, jetzt ist es nun vorbei unser Weihnachtsfest im eigenen Haus. Es war schön, sehr schön, aber auch trubelig. Umso mehr genoss ich die Familienruhe danach; in den Tagen zwischen den Jahren. Die Zeit haben wir genutzt, um Freunde zu besuchen und Besuch zu bekommen. Ich war mit Le Petit im Kino, um den wunderschönen Film "Heidi" zu sehen. Sein erstes Mal im Kino! Wir haben einen Fahrradausflug bei frühlingshaften Temperaturen gemacht. Und letztendlich feierten wir sogar Silvester mit Freunden bei uns zu Hause. Ziemlich spontan beschlossen und es wurde eine prima und lustige Feier.

Fürs neue Jahr wünsche ich mir mehr Ruhe. Ruhe für meine Ohren, meine Gedanken und unser Leben. Ich wünsche mir mehr Gelassenheit mit den Kindern (2015 habe ich es mir irgendwie angewöhnt schnell laut zu werden und viel zu schimpfen) und mehr Aufmerksamkeit für meinen lieben Mann.
Außerdem möchte ich beruflich wieder mehr anpacken. 

2016 ich bin gespannt auf dich!