Mittwoch, 30. September 2015

Yarn Along

Fresh back from vacation I did cast on for a new Quynn hat. It is one of the rare patterns I payed for, but it is really, really worth it. During vacation I knitted a Quynn for my son and he suggested to use pink, rose and lillac yarn. It is already finished and he likes wearing it. Knowing that my 5 year old goddaughter loves these colours as well I started a hat for her too. These few rows are the result of one hour knitting. I wonder how some people manage to knit the hat in four hours.

And here are the other knitters joining Ginny's invitation.

Freitag, 11. September 2015

Pause

Eigentlich schulde ich noch den Vierjahresbericht von Le grand Petit. Außerdem muss ich unbedingt vom kleinen Lieschen erzählen, die auch schon so eine Große ist und sich morgens mehr Sachen selbst anzieht als ihr Bruder...
Stattdessen wird es in den nächsten zwei Wochen hier ruhiger.

bis dahin, Kathrin

Donnerstag, 10. September 2015

36/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015." 

J: Jumping from very high. Sometimes you don't hesitate to do extreme things.

L: Eating sushi. You pricked the rolls and stuffed them into your mouth.

Linking with Practising Simplicity.

Mittwoch, 9. September 2015

Wochenende

Heute ist zwar schon Mittwoch, aber ich möchte dennoch vom Wochenende erzählen. Wenn meine Arbetiskollegen fragen, was wir am Wochenende geplant habe, stocke ich meist kurz. Denn meist haben wir nichts geplant und trotzdem ist das Wochenende voll. Zum Hinsetzen und Erholen bleibt meist keine Zeit. Ich ärger mich darüber, wir haben ständig irgendetwas zu tun. Es ist dauernd etwas zu werkeln oder zu putzen. Gerade das Saubermachen würde ich gerne auf die Wochentage schieben, aber das klappt nicht richtig. Ich muss allerdings auch zugeben, dass wir viele Dinge selber machen, obwohl man sie kaufen könnte. Diese Dinge kosten Zeit und Energie, aber machen uns einfach Spaß Am Samstag habe ich beispielsweise Marmelade eingekocht - Mirabelle und Pfirsich. Hm, das hat geduftet. Und auch wenn das Entkernen der Mirabellen sehr mühlselig war, ich werde mich im Februar sehr über die säuerliche, fruchtige Marmelade freuen, die nach Spätsommer schmeckt. Mittlerweile haben wir über 50 Gläser Marmelade, das sollte wohl reichen, denke ich. 
Sonntag Nachmittag haben wir einen wunderschönen Ausflug gemacht. In unserer Nähe gibt es Beerenfelder. Direkt davor ein Beerencafee mit Spielplatz. Und so saßen wir im stürmischen Wind, ließen uns Kaffee und Kuchen schmecken und tobten über die Heuballen (was war ich dankbar, dass ich Le Petit fangen sollte. Es hat so einen Spaß gemacht.). Es war ein wunder-, wunderschöner Herbsttag. Viel Wind, dunkle Wolken, goldenes Heu und ab und zu Sonnenstrahlen. Ich wurde in meine eigene Kindheit katapultiert und kam aus einem Freudentaumel gar nicht mehr raus. Anschließend kamen die Kinder in die Wanne und ich kochte Grießbrei mit Pflaumen und Zimt zum Abendbrot. Ach ja, so muss Herbst sein! Die ganze Woche zehre ich davon.



Freitag, 4. September 2015

35/2015 One portrait a week

"A portrait of my children, once a week, every week, in 2015." 
 J.: Building the foldable kayak with your dad and being very joyous to finally go paddeling.

 L.: Being highly concentrated while trying to cut a banana.


Mittwoch, 2. September 2015

PuppenMITmacherei 2015 | Das dritte Treffen


Nachdem ich beim letzten Treffen als Vorletzte gepostet habe, bin ich heute ganz vorbildlich mit dabei. Beim heutigen Treffen geht es also um den Kopf und den Körper. Ich habe als erstes den Kopf gestaltet, da ich an ihm den Körper anpassen wollte. Ich habe draußen auf unserer Terasse mit Le Petit neben mir als Kameraassistent sowie Filzprofi gearbeitet.
Zuerst wurde eine große Kugel gewickelt, die ich mit Filznadel verdichtet habe.
 Le Petit hat auch wild drauf losgestochen verdichtet und sich nicht verletzt (uffa).

Dann wird der Stern gelegt, abgebunden und mit Mullschlauch umwickelt.

Eine kleine Nase habe ich ebenfalls noch mit eingearbeitet. Einfach eine kleine Kugel Wolle mit der Filznadel angefilzt. Dabei tat mir das Püppchen schon ab und zu leid. Aber in ihr war ja noch kein Leben. Und tadaa, fertig war der Kopf.

Beim anschließenden Festnähen des Trickots habe ich mich sehr schwer getan. Ich habe ein Rechteck über den Kopf gelegt. Erst oben zugenäht - das ging noch - und anschließend mir einen abgebrochen den Stoff am Hinterkopf festzunähen ohne dass Falten am Hals entstehen. Ich muss zugeben, der Hinterkopf sieht ziemlich gruselig aus. Die Falten habe ich leider auch nicht wegbekommen, trotz ziehen und zerren. Sie sind am Hals immer noch da. Durch das ganze Festziehen sind die Backen des Püppchens auch irgendwie schmaler geworden. Das ärgert mich ein bisschen. Der Puppe kam so das Babyhafte abhanden. Naja, aber nicht ganz so schlimm. Als der Trikotstoff endlich drüber war, habe ich den Kopf wieder Le Petit gezeigt. Die Nase konnte man ja sehen. Ich hab ihm gezeigt, wo dann die Augen hinkommen und er hat das einfach nicht verstanden. Er hat gefragt, ob die Nase dann die Augen werden und hat die Augen gesucht. Sehr interessant, dass er sich das nicht vorstellen konnte. Anschließend hab ich das Gesicht gestickt, obwohl das ja erst im nächsten Schritt dran kommt. Ihr überseht das jetzt einfach mal großzügig.
Hinterkopf mit tausend Nähten und Falten, hier sieht man sie wenigstens nicht.

Beim Körper habe ich lange überlegt. Wie angewinkelt sollen die Arme sein? Beine direkt am Körper dran und dann den Fuß durch ein paar Stiche nach oben heben? Fußspitzen offen ausschneiden, um die beste Fußform zu bekommen? Letztendlich entschied ich mich dazu die Beinnaht über das Knie zu legen und die Beine einzeln an den Körper zu nähen. Bei den Proportionen hielt mich an den Vorschlag aus diesem Tutorial. Also Kopf 1/4 der Gesamtlänge, Beine und Körper jeweils die Hälfte der verbleibenden 3/4. Gestopft habe ich mit Essstäbchen und einem Kochlöffel und zwar zuerst den Fuß, dann den Unterschenkel und dann den Oberschenkel. Genauso bei den Armen. Genäht habe ich mit der Maschine mit dem dreifachen Geradstich. Das lief sehr gut, allerdings sind mir die Arme rgendwie etwas verrutscht und einer ist dünner und stärker gekrümmt als der andere. Im Nachhinein fiel mir auch wieder ein, dass es besser ist direkt am Schnittmuster entlang zu nähen und es anschließend rauszuziehen, statt mit Nahtzugabe auszuschneiden und dann zu nähen. Die Arme wollte ich erst über den verlängerten Hals legen und dort festnähen. Das sah aber mit der Armkrümmung seltsam aus und so hab ich sie erst einzeln zugenäht und anschließend an die Schultern des fertigen Körpers genäht. So sind sie jetzt gut beweglich. Beim Nähen der Schulternaht fiel es mir ein bisschen schwer die Wolle immer wieder nach innen zu stopfen und anschließend waren auch noch einige Wollfädchen zu sehen, aber jetzt fällt das nicht mehr auf.

Äußerst schlecht belichtetes Nachtbild.
Meine Tochter hat mir bei diesen Schritten geholfen.

Ärmchen von Fingerchen gehalten.
 Das kleine Lieschen ist überhaupt so von der Puppe angetan (auch schon vom Kopf alleine). Ich habe auch eine für sie zum Geburtstag im Dezember auf der Liste.

Noch ohne Arme. Sehr ihr die Falten am Hals? Ich hab sie nicht wegziehen können.
Schließlich mit Armen.
 Und so saß sie dann bei uns in der Küche und wartete auf Haare und Kleidung. Zum Glück war es ja sommerlich heiß, sodass die Seidentücher ausreichend waren.
Das "Zusammenbauen" der Puppe ging für mich überaschend gut und einfach. Ich bin mit der Körperform äußerst zufrieden. (Ok, die Füße sehen ein bisschen komisch aus und die Arme sind unterschiedlich, aber das sehe ich nicht so eng.) Gerne hätte ich ein bisschen Granulat eingenäht, aber das war mir zu teuer. Kies fand ich auf die Schnelle nicht und auf die Idee einen Stein zu wattieren und mit einzunähen, wie ich es später gelesen habe, bin ich leider, leider nicht gekommen. Aber sie liegt auch so gut im Arm.

Wie sieht es bei euch aus? Hier bei den Naturkindern können die anderen Projekte bestaunt werden.
Hier ist Teil 1 und Teil 2 meines Püppchens zu sehen.

Dienstag, 1. September 2015

Geburtstagsshirt


Zum Geburtstag des Großen gab es auch wieder ein traditionelles Geburtstags-T-Shirt. Der orange-gestreifte Stoff ist Bio-Interlock von Internaht, der gerade heruntergesetzt war (ansonsten sind mir 12 Euro pro halber Meter ein bisschen zu viel). Gekauft hab ich den kurz vor dem Stoffmarkt. Schon witzig. Die Ärmel, die Vier und der Saumstreifen des Halsauschnittes sind aus einem alten T-Shirt des Mannes entstanden. Ein recyceltes Bio-Shirt also =) Der Schnitt ist aus einer Ottobre und wurde hier schon einmal ausprobiert. Da ich diesmal kein farblich passendes Bündchen habe, kam der Saumhalsauschnitt zum Zuge. Sieht jetzt auf dem Bild ganz schön schlabberig aus. Bin mal gespannt, wie Le Petit das T-Shirt passt. Anprobieren wollte er es nämlich noch nicht.
Außerdem habe ich noch ein Namensetikett mit reingebügelt. So ist auch im Kindergarten ersichtlich, dass es sein T-Shirt ist. Die Namensetiketten und auch sehr schöne Label habe ich bei Webnamen Thieme erworben. Deutlich günstiger als bei anderen Anbietern. Meine Labels sind im Moment leider alle und ich hab noch keine neuen bestellt. (Irgendwie muss man das Geld ja auch ein bisschen zusammenhalten.)  Bei Webnamen Thieme muss man ein Muster anfordern und bestellt dann anhand dessen. Das ist ein bisschen umständlich und auch der Webauftritt ist sehr alt, aber das Ergebnis sehr hübsch.
Im Hintergrund sieht man den schönsten Holzunterstand, den die Welt je gesehen hat. In Schwedenrot mit weißen Kanten. Und noch weiter im Hintergrund unser Faltboot, mit dem die beiden Männer des Hauses am Samstag paddeln waren.

Schade, dass ich die Geburtstagsjacke (statt T-Shirt) vom letzten Jahr nicht dokumentiert habe. Die ist klasse geworden! Nach dem JaWePu-Schnitt von Schnabelina. Sehr toller Schnitt und dazu kostenlos! Die Jacke passt immer noch und ich sollte die Drei mal durch eine Vier ersetzen.

Ein bisschen Probleme macht mir immer das Vliesofix, auf dem man so schlecht vorzeichnen kann. Aber die Vier ist trotzdem ganz okay geworden.