Mittwoch, 31. Juli 2013

Sommerliche Wochenenden

Die letzten beiden Wochenenden waren alle beide sehr sommerlich. Und wir haben sie genossen! Obwohl uns die Hitze von über 30 Grad C schon sehr zu schaffen machte, waren sie wunderschön.
Wir waren grillen am Fluss mit Freunden. 5 Kinder im Alter zwischen 2 und 5 auf einem Haufen. Klasse! (Und da wird unser kleiner Springinsfeld meist ganz schüchtern.)
Wir sind endlich wieder zelten gefahren. Herrlich! Mit dem Fahrrad nur 18 Kilometer entfernt. Alles nötige schnell zusammengepackt, eine Melone noch obendrauf und es ging los. Am Zeltplatz gab es ein Freibad. Das heißt den ganzen Tag nur baden und Abends am Zelt lecker kochen, dann noch lange spielen und endlich alle zusammen ins Zelt zum Schlafen (haha, die Partygruppe macht uns einen Strich durch die Rechnung, um 4 Uhr morgens hörten die letzten auf zu singen, um 5:20 Uhr wurde das erste Baby auf dem Zeltplatz wieder wach). Am nächsten Vormittag wieder baden, Zelt zusammenpacken und zu einer gemütlichen Heimfahrt mit Zwischenstop im Biergarten starten. Ein paar Bilder habe ich gemacht. Leider keines vom Töpfchen neben dem Zelt =) Schade, das finde ich immer so niedlich. Le Petit ist auf dem Weg zum Sauberwerden. Am Wochenende trägt er keine Windel mehr, sagt aber noch nicht immer Bescheid.
Letzten Samstag haben wir uns wieder auf den Weg ins Freibad gemacht (wieder mit dem Fahrrad, was haben wir geschwitzt!). Wir waren in einem Wellenbad! Witzig! Überhaupt, dass das man auf so eine Idee kommt. Es war ein herrlicher Ort, um die Gluthitze zu überstehen.
Überhaupt waren es wunderschöne Wochenenden, an denen wir uns ganz und gar von der Woche erholen konnten.

Montag, 29. Juli 2013

deutsche Schauspieler

Ein paar Monate nach Le Petits Geburt ging uns auf, dass wir uns abends oftmals einfach nur noch berieseln lassen wollen und keine große Energie mehr für Bücher, Zeitungen und Zeitschriften aufwenden können. Kurz darauf zog ein Fernseher bei uns ein. Weil wir aber so sind, wie wir sind, schauen wir Fernsehen nur über Antenne - also ein Drahtstückchen, das mein Mann hinten in den Fernseher gepult hat. Wir erhalten somit immerhin vier brauchbare Kanäle, das Erste und Zweite, Arte und 3Sat. Sehr praktisch für uns. Wir müssen nie lange diskutieren, was wir gucken wollen. Die Auswahl ist klein genug =)
Die Auswahl gibt uns weiterhin vor, dass wir relativ viele deutsche Krimis schauen. Im Serien- oder Filmformat. Wir haben also einen großen Einblick in die Anzahl deutscher Schauspieler. Und die scheint nicht gerade sonderlich groß zu sein. So kamen wir jetzt drei Tage hintereinander in den Genuss ein und denselben Schauspieler in wechselnden Rollen zu sehen - witzig.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Viel besser

Hmm, ob es der Eintrag von gestern war? So harmonisch, wie es heute morgen alles ablief, das kann man gar nicht übertreffen. Keiner hat geweint, sich gewehrt oder sonst etwas. Das Frühstück war schön, anziehen kein Problem, die Treppe lief super und Le Petit hat sich ohne Proteste in den Fahrradanhänger gesetzt und ohne Tränen dem Papi tschüss gesagt. Wow! So darf es immer sein!

Dienstag, 16. Juli 2013

Und täglich grüßt...

puh, ich hätte gerne einmal einen Morgen, an dem wir nicht mit einem brüllenden Le Petit das Haus verlassen und ich danach mit wild schlagendem Herzen auf Arbeit radel. Laut meinem Mann gab es das wohl schon ein paar Mal. Ich kann mich, ehrlich gesagt, irgendwie nicht so dran erinnern.
Fast jeden Tag frage ich mich im Treppenhaus, was wohl unsere Nachbarn von uns denken...

Freitag, 12. Juli 2013

Virtuality meets Reality

Gestern auf dem Spielplatz mit Le Petit habe ich das erste Mal eine gestickte Elfe von Susalabim entdeckt - auf einer Mütze und ich fand es sehr süß. Mein erster Gedanke war, aha, die Mutter hat sich also eine Stickmaschine gekauft. Ich habe ja ehrlich gesagt auch schon öfter mal darüber nachgedacht. Aber eigentlich ist das für mich eher etwas Overkill. Ich finde so viele Dateien total hübsch und würde sie auch gerne auf Kleidung sticken, aber einerseits ist so eine Maschine auch nicht kostenlos zu haben, das Stickgarn wird auch einiges kosten und wieviele Kleidungsstücke nähe ich überhaupt? Bei mir würde sich das nicht lohnen. Schade, aber dafür bin ich zu realistisch.
Ansonsten fällt mir in unserem Stadtteil aber ganz oft auf, dass Kinder ``selbstgenähte'' Kleidung tragen. Natürlich weiß ich nicht, ob sie wirklich selber genäht wurde oder aber über Dawanda oder in einem kleinen Lädchen erworben wurde. Auf jeden Fall sieht man aktuell sehr viele Modestoffe für Kinder und auch Schnittmuster, die ich kenne, fallen mir ins Auge. Vor einem Jahr war das nocht nicht so. Da hat sich viel gewandelt.
Ein bisschen schade finde ich auch das. Denn wie soll mein Kind jetzt besondere Kleidung tragen, wenn es alle tun ;-) Zumindest habe ich mir vorgenommen, ersteinmal meine alten T-Shirts, Oberteile und Hosen zu vernähen, bevor ich (allzu viel) neuen Stoff kaufe. So sieht mein Kind dann trotzdem noch individuell aus. Im Allgemeinen finde ich die Entwicklung hin zu selbstgenähten Kleidungsstücken aber sehr toll.
(Im Winter habe ich ein Adlerauge für selbstgestrickte Mützen.)

Montag, 8. Juli 2013

Fazit: Eine Woche Strohwitwe

Mein Mann war eine reichliche Woche auf Dienstreise in den Niederlanden, weshalb ich quasi eine Woche alleinerziehend war. Zum Wochenende habe ich es mir leicht gemacht und ich bin mit Le Petit zu meinen Eltern gefahren. Schön hatten wir es da, auch wenn das Wetter nur so lala war.

Die Woche selbst war dann einerseits sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Ich glaube, ich habe sehr viel in Sachen Erziehung gelernt und bin mit Le Petit alleine besser klar gekommen, als ich dachte. In meiner Wunschvorstellung sollte die Woche ganz im Schwerpunkt des Nähens stehen. Haha, in Realität bin ich jeden Abend völlig fertig auf dem Sofa gelandet. Keine einzige Naht habe ich geschafft.
Um Le Petit in die Krippe zu bringen und selber auf Arbeit zu fahren, haben wir immer das Auto benutzt und ich muss sagen: das ist auch nicht ohne. Körperlich zwar absolut keine Anstrengung, auch zeitlich ein bisschen besser als Fahrrad fahren, dafür muss man sich die ganze Zeit unglaublich konzentrieren. Habe mich diese Woche wieder sehr aufs Fahrrad gefreut.

Auch das zweite Wochenende haben wir bei meinen Eltern verbracht - bei herrlichstem Wetter! Das Planschbecken konnte ausgepackt werden und Le Petit hat mit einer riesigen Freude unermüdlich geplatscht und geschüttet, von einem Eimer in den anderen und zurück und wieder hin und in die Gießkanne... herrlich! Ich konnte daneben sitzen und stricken! Für die Rückreise hatte mein Mann einen Nachtzug geplant, sodass er eigentlich Montag morgen wieder angekommen wäre. Es kam aber anders und als Le Petit und ich gestern Abend wieder zu Hause eintrafen, war mein Mann schon da! Welch eine Überaschung! Es war so schön, endlich wieder neben ihm im Bett einzuschlafen.
Schön, dass du wieder da bist, mein Schatz!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Erkenntnisse des Tages

  • Rote Bete Saft schmeckt, obwohl er ganz genauso aussieht, absolut nicht nach Johannisbeersaft, sondern nach - Trommelwirbel - Rote Bete! Ich hab ihn mir letztens mal gekauft, weil ich neugierig war. Die Assoziation zu Johannisbeeren war trotz des Wissens um den Saft stärker =)
  • Rote Bete wird nicht mit 'ee' geschrieben, auch wenn ich das immer wieder tun will.
  • Der Frühsommer nähert sich seinem Ende. Der wunderbar liebliche, leichte Duft der Lindenbäume fängt bei uns zumindest langsam an zu stinken. Ich liebe den Lindenduft und denke dabei ganz oft an meine Schwester. *zwinker*
  • Die längste Zeit in unserem Morgenablauf wird tatsächlich fürs Frühstück verbraucht.