Montag, 30. Juli 2012

Mit 11 Monaten


... hat man oben und unten jeweils zwei Zähnchen und bekommt gerade neue (ebenfalls oben)
... isst man mit großer Freude (und sehr viel) am Familientisch mit
... geht man bald auf große Reise und schon auf die zweite Hochzeit
... badet man mit Begeisterung selbst in eiskaltem Wasser
... verbringt man jeden Tag eine tolle Zeit mit Papi
... kann man schon prima an einer Hand laufen und kurze Zeit frei stehen (aber nur, wenn man sauer ist)
... hat man ein eigenes Wort für Hühner (grrrr) und für Essen (mamam) gefunden
... mag man komischer Weise keine Erdbeeren, dafür ganz viele andere Obstsorten
... mag man auch keine Gurke
... ist man das liebste und niedlichste Baby, das sich seine Eltern vorstellen können

Wir haben Dich lieb! Deine Eltern.

Kleine Freuden

  • am Samstag am Straßenrand einen großen Beutel voller Kinderbücher zum Mitnehmen entdecken und dabei eine handvoll in den Kinderwagen legen
  • wenn mein Mann die Küchenmesser schärft
  • wenn Le Petit sich ganz alleine mit seinen neuen Büchern beschäftigt und ich dabei zusehen kann
  • wenn mein Mann spontan ein leckeres marokkanisches Gebäck (Chebakia) zubereitet und es dazu heißen Espresso gibt
  • wenn wir am Sonntag mit dem Tragetuch einen wunderschönen Spaziergang am Fluss machen können und dabei lange auf einer Bank sitzen
  • wenn ich dabei einen wunderschönen Wiesenblumenstrauss gepflückt bekomme
  • wenn die ersehnte Abkühlung endlich kommt
  • wenn ich anfange für Le Petit eine Weste zu stricken, auf Anhieb alles klappt und man sogar das Muster erkennen kann (eigentlich gibt es gar kein Muster...)

Dass Le Petit uns am WE immer nur bis 6 Uhr schlafen ließ und ein Teil der kleinen Freuden nur dadurch möglich war, dass er zahnt, verschnupft ist und ziemlich vor sich hin kränkelt, schmälert die Freude allerdings ein klein wenig. Gute Besserung, mein Kleiner!

Sonntag, 29. Juli 2012

Abgestillt

Seit gut zwei Wochen habe ich abgestillt. Ein Schritt, der mich ein wenig melancholisch macht. Das Stillen war (nach einer ganzen Probezeit) eine so innige Verbindung zwischen Le Petit und mir.

Der kleine Kopf an mich gekuschelt,
zufriedene Schmatzgeräusche,
ein kleiner aufgesperrter Schnabel, falls der Kontakt unterbrochen wird,
den Duft meines Babys riechen
und ihn direkt neben mir spüren.

Das Abstillen ist nun ein endgültiges Abnabeln meines Babys von mir. Es ist ein weiterer Schritt in seiner Selbstständigkeit. Und auch in meiner Selbstständigkeit. Plötzlich gehört mein Körper wieder ganz mir. Ich kann essen, was ich möchte, und zeige dabei nur Verantwortung für mich selbst. Ein Gefühl, an das ich mich erst wieder gewöhnen muss.
Das Abstillen macht mich ein wenig wehmütig und auch glücklich. Die Nächte sind seitdem besser (Le Petit schläft endgültig meist ganz durch), ich habe kein unangenehmes Spannungsgefühl mehr, wenn die Stillzeiten sich ähndern oder ausgelassen werden, ich muss nicht mehr zwei Mal überlegen, ob ich Kaffee trinke oder nicht (außer, dass ich unter Umständen dann Abends im Bett stehe, statt zu schlafen, aber das ist meine eigene Schuld...).

Doch der Schritt fühlt sich so genau richtig an. Es ist für mich und meine kleine Familie der richtige Zeitpunkt. Le Petit entwickelt sich vom Baby zum Kleinkind, isst, was wir Großen essen.
Im Moment ist das Abnabeln noch sehr neu für mich, das Gefühl ist noch in mir. Die Stillzeit wird sich tief in meine Erinnerung einprägen (und die Anfangszeit des Stillens dafür einfach gelöscht).

Samstag, 28. Juli 2012

Kindertisch

Mein lieber Mann verarbeitet sehr gerne Holz zu Möbeln (und Paddeln). Wenn ich mich in unserem Wohnzimmer umsehe, dann haben wir tatsächlich mehr selber gemachte Möbel als gekaufte. Tatsächlich gibt es an Gekauften nur ein großes, quadratisches Regal, einen Rollcontainer und Couch und Sessel. Erstaunlich, wenn man es mal wirklich zusammenzählt.
Damit Le Petit auch seine kleine Spielecke im Wohnzimmer hat (und damit er uns nicht immer den kleinen Wohnzimmertisch leerfegt), hat mein Mann ihm einen kleinen Tisch gebaut. Ich habe zusammen mit Le Petit meine Eltern besucht. Als wir wieder nach Hause kamen, stand dieses Geschenk plötzlich da. Le Petit hat seine Freude nicht direkt öffentlich gezeigt =), aber er steht sehr gerne daran und pflückt sein Spielzeug auseinander. Eventuell kann er auch bald an seinem eigenen Spieltisch sitzen. Ein Stuhl ist nämlich auch noch in Planung.
Damit dieser Eintrag noch ein bisschen tiefergehende Struktur bekommt und nicht so unprofessionell daherkommt, wurde ich gebeten  noch hinzuzufügen, dass das Holz 18 mm Leimholz Birke (Korrektur) Fichte ist. Die Verbindungen sind (erstmals ausprobiert) verzapft ;-)
OT meines Mannes: Wenn es im Baumarkt wenigstens so etwas Ordentliches wie Birke gäbe!

Freitag, 27. Juli 2012

Noch mehr Topflappen

In meinem Post übers Stricken und Häkeln habe ich auf ein aktuelles Projekt hingewiesen. Ich versuche mich an einer Häkeldecke; an einer Häkeldecke zusammengesetzt aus so genannten Granny Squares (gibt es dafür eigentlich eine deutsche Bezeichnung?). Noch vor wenigen Monaten hätte ich bei dem Begriff Häkeldecke entsetzt die Augenbrauen hochgerissen.
So etwas altmodisches? Kann so etwas schön aussehen? Das passt doch nie und nimmer zu unserem Lebensstil. Und dann auch noch Granny Squares. Da steckt das Altmodische ja schon im Namen.
Ich denke, ich konnte vermitteln, dass ich dazu überhaupt keinen Zugang hatte. Dann jedoch wurde ich von diesem Link bei Epipa verzaubert. Durch die wunderschöne Farbzusammenstellung der Decke, habe ich plötzlich die Schönheit von Häkeldecken entdeckt. Diese Decke hat in mir den Wunsch geweckt, etwas ähnliches selber herzustellen. Das "Thema" war für mich sofort gefunden. Es sollte eine Meeresdecke werden, in den Farben sand, blau und grau. Und so sitze ich jetzt, wann immer ich Zeit und Lust habe, mit meinem Häkelbeutel (inklusive Anleitung, da ich mir das innere Muster zusammengesetzt aus Cluster- und Puffstichen immer noch nicht merken kann) auf der Couch (oder im Auto, in der Straßenbahn, im Garten meiner Eltern oder Schwiegereltern) und häkel langsam aber stetig Quadrat um Quadrat. Es wird noch ein wenig dauern, bis diese Decke jemanden wärmen kann. Aber ich bin zuversichtlich, dass das Projekt beendet wird. Die Motivation hat sich noch nicht gelegt.

Nun zur anderen, humoristischen Seite des Lebens =) (es gibt mehr als zwei Seiten). Bis jetzt konnte ich meinen Mann von unserer neuen sommerlichen Decke in spe noch nicht überzeugen. Wenn ich zu den Häkelsachen greife, beäugt er die Quadrate skeptisch und kann sich den ein oder anderen Kommentar über die "Topflappen" nicht verkneifen ;-) Hin und wieder versucht er mich zu überzeugen, dass eine löchrige Decke wohl nicht wärmen wird. Oder er rechnet mir vor, wieviele Quadrate ich noch brauche, um eine halbwegs annehmbare Größe zu erreichen (ich gebe zu, bis jetzt habe ich erst sechs Stück) und wie lange das dauern wird, wenn ich so und so viel Zeit pro Quadrat brauche.
Jaja, irgendwann im nächsten Frühling oder Sommer, wenn es Abends kühler wird (für den Winter ist sie tatsächlich viel zu dünn), werde ich mir die Decke fröstelnd über die Schultern ziehen. Und wenn er sich dann ganz nah an mich kuschelt, darf er auch mit drunter :-)

Donnerstag, 26. Juli 2012

Erste Vorbereitungen

Mittwoch ist immer mein Nähtag. Mein Mann fährt an dem Tag zum Paddeln und ich genieße das immer als "freien" Abend für mich. Erst esse ich mit Le Petit gemeinsam Abendbrot. Dabei kann (oder eigentlich muss *schmunzel*) ich mich ganz und gar auf ihn konzentrieren. Nur er und ich sitzen dann in der Küche und "reden" über dies und das. Wenn er im Bett ist, räume ich das ganze Spielzeug im Wohnzimmer auf. Dabei versuche ich zu rekonstruieren wie meine beiden Lieben den Tag verbracht haben. Da die Übergabe meist ein "fliegender Wechsel" zwischen mir und meinem Mann ist, wenn ich von Arbeit komme, schaffen wir es mittwochs selten uns über den Tag auszutauschen. Wenn alles wieder schön ordentlich ist und Le Petits Spielsachen verpackt sind, dann bereite ich meine Nähsachen am Esstisch in der Küche aus oder je nach Größe auch auf dem gesamten Boden des Wohnzimmers. Irgendwann im Laufe des Abends mache ich dann Abendbrot für meinen lieben Mann, der immer super-hungrig und kaputt nach Hause kommt. Dann können wir uns gemeinsam über den Tag austauschen. Am liebsten würde ich jetzt schreiben, dass wir danach zusammen müde ins Bett fallen. Jedoch bin ich meist noch längst nicht fertig mit meinem Nähvorhaben, sodass ich oft noch bis nach Mitternacht in der Küche bleibe, um am Ende das Ergebnis zu sehen und mich zu fragen, warum ich dafür eigentlich so lange gebraucht habe.


Gestern Abend musste ich für mein Nähstück nicht auf den Wohnzimmerboden ausweichen, sondern konnte am Küchentisch bleiben. Es wurden die ersten Vorbereitungen für ein bald anstehendes Ereignis getroffen. Le Petit feiert bald seinen ersten Geburtstag! Und ich kann ein allererstes GeburtstagsT-shirt nähen. Wie schön =)


Der Schnitt ist aus einer Zusammenstellung mehrerer Kindersachen von Onion. Auf die Affen kommt vorne noch eine eisblaue Eins aus dem Stoff meiner ehemaligen Regenjacke. Nächste Woche am Mittwoch geht es weiter mit dem T-Shirt.
Und diesmal war ich auch schon fast fertig mit meinem Nähvorhaben, als mein Mann nach Hause kam, da ich mir einfach mal weniger vorgenommen habe. So ist alles zugeschnitten und vorbereitet zum Zusammennähen.

Dienstag, 24. Juli 2012

Unverhofftes Glück?

Wenn ich von Arbeit zurück nach Hause radel, habe ich immer 20 Minuten Freilauf, um einfach nur meinen Gedanken nachzuhängen und dabei hoffentlich immer genug auf den Verkehr zu achten. Ich habe dabei schon Schnittmuster für zwei Röcke entworfen, die Stoffe dazu ausgewählt, hing in Gedanken anderen (fremden) Blogposts nach und heute war es nun soweit und ich hing meinem eigenen Blogpost nach. Dabei kam mir in den Sinn, das die zwei Worte "unverhofft" und "Glück" so eigentlich gar nicht zusammenpassen. Glück ist doch immer unverhofft, würde man es erwarten, spräche man ja nicht mehr von Glück.
Ich werde den Titel und auch das Label trotzdem so lassen, da ich einfach den Klang der beiden Worte so nebeneinander mag. Unverhofftes Glück ist eben, wenn man das Glück wirklich nicht erwartet und sich einfach freut. So ganz ohne Vorfreude, was ja auch schön ist (eigentlich bin ich eher ein Vorfreuden-typ).

Unverhofftes Glück,



  • wenn ich in meiner Vorratsschublade im Büro doch noch einen Rest Malzkaffee aus Stillzeiten finde, sodass ich meine kleinen Pause trotz besetztem Meetingraum (in dem die Kaffeemaschine steht) genießen kann.
  • wenn ich mir dabei die Sonne ins Gesicht scheinen lassen kann.
  • wenn ich eine SMS meines Optikers bekomme, dass meine neue Brille abholbereit ist.
  • wenn ich den kleinen Teich vor dem Institut im sommerlichen Gewand neu entdecke.
  
P.S.: Meine Tasse verrät meinen Beruf.

Montag, 23. Juli 2012

Stricken und Häkeln

Seit ich Mutter bin wenn ich das sage, fühle ich mich immer ein klein wenig alt, habe ich das Bedürfnis zu Stricken und zu Häkeln. Genäht habe ich schon vorher sehr gerne. Gestrickt habe ich zwar auch schon vorher, aber das beläuft sich auf einen Schal mit einem sehr außergewöhnlichen Muster, da ich die linken Maschen falsch gestrickt habe, mittlerweile kann ich sie =) und einer einzelnen (!) Socke. Ich vermute ja, dass die Zweite nie hinterherkommen wird. Mit der einen einzelnen muss ich mir dann wohl etwas anderes einfallen lassen, als sie zu tragen. Hat jemand dazu Ideen?
Wenn ich jedenfalls sage, dass ich das Bedürfnis habe zu Häkeln und zu Stricken, dann heißt das leider noch lange nicht, dass dabei auch sinnvolle Sachen entstehen. In der Vorweihnachtszeit letzten Jahres habe ich angefangen eine Strickjacke für Le Petit zu häkeln. Natürlich ohne Anleitung - so schwer kann es ja nicht sein :-) Man muss sich doch an sich nur raussuchen, wie man Maschen zu- und abnimmt. Einzige Vorgabe war ein gestricktes Jäckchen, die meine Omi für Le Petit gestrickt hat. So als Größenvorgabe. Das Ergebnis - nun - es gibt keines. Das Häkeln zog sich ewig hin, ich habe das gute Stürck sehr selten in die Hand genommen. Irgendwann beschlichen mich Zweifel, ob die Strickjacke Le Petit überhaupt noch passen würde.  Als ich das Teil in Arbeit, die vordere linke Seite der Jacke, an ihn ranhielt, bedeckte sie mit Mühe und Not die Hälfte von ihm. Jetzt habe ich einen krummen und schiefen Topflappen. Prima... Auftrennen bringt nichts, da ich die Fäden des wechselnden Farbenlauf (wenn dann bitte auch von Anfang an schön anspruchsvoll) schon verknotet und abgeschnitten hatte. Sehr schade, dass ich so die schöne Wolle verschwendet habe.
In der Heimat meines Mannes habe ich jetzt einen weiteren Anlauf gewagt. Wir haben dort ein schönes Wollgeschäft ausfindig gemacht. Ich erstand da Wolle für eine Weste für Le Petit. Diesmal suche ich mir ein Muster vorher raus. Mir schwebt eine Pebbles Weste vor. Frau Kreativberg hat dazu mal eine Anleitung für Größe 86 veröffentlicht. Frau Kreativberg ist im Übrigen meine erste Leserin und ich möchte sie hiermit ganz herzlich willkommen heißen! Mal sehen, wann ich dazu komme, mich in Ruhe hinzusetzen. Als allererstes muss ich nämlich die ganzen Abkürzungen der englischen Anleitung verstehen. Bis jetzt habe ich keinen blassen Schimmer, was solche Zeilen bedeuten:
Row 13 (WS): Sl 1, K4, PM, P 33, PM, K 6, PM, p 33, PM, K3
Im Moment arbeite ich allerdings an einem anderen Projekt, das ich entweder vorstelle, wenn es fertig ist oder vielleicht doch schon als "Work in Progress" in den nächsten Tagen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Hochzeit

Gestern waren wir zur Hochzeit eine meiner besten Freundinnen eingeladen. Es war eine wunderschöne Feier in meiner alten Heimat. Die Zeremonie fand in einem kleinen, kapellenähnlichen Häuschen im Wald statt. Es haben zwar nicht alle Gäste einen Platz drinnen gefunden, aber da die Türen so aufgeklappt werden konnten, dass eine Art Veranda entstand, hat man auch von draußen noch alles verstanden. Zur Feier waren sehr viele Freunde des Brautpaares eingeladen, sodass die Atmosphäre entsprechend locker war. Ich konnte mich sehr schön mit einigen anderen Gästen unterhalten. Le Petit hat prima mitgespielt. Normalerweise ist er schon 19 Uhr todmüde und möchte nur noch ins Bett. Gestern hat er bis 20:30 durchgehalten. Zum Glück, da das Buffet 19 Uhr eröffnet wurde. So konnten wir zusammen als Familie noch das schöne Abendbrot genießen, bevor mein Mann mit ihm in unsere Unterkunft gefahren ist und ich den Abend noch weiter auf der Feier verbringen konnte.
Unsere Freunde hatten sich zur Hochzeit Geld gewünscht. Um es nicht so "nackt" zu verschenken, sondern ein bisschen aufzuhübschen, habe ich diesmal einen kleinen Blumentopf mit niedlichen weiß-gelben Blüten gekauft. Die Blüten waren so zierlich in dem Grün, dass sie sich für eine Hochzeit wunderbar anboten. Die Geldscheine habe ich dann zu Schmetterlingen und Blüten gefaltet. Das war das erste Mal, dass ich Geldscheine origami-verfaltet habe. Obwohl ich beim Basteln normalerweise etwas ungeduldig bin, hat mir das Falten totalen Spaß bereitet. Das Ergebnis ist auch wunderschön geworden. Das Bild allerdings, das ich jetzt hier präsentieren wollte, ist noch auf der Kamera, die ich bei meinen Eltern liegen ließ. Mist! Ich werde es nachreichen.
Die Faltanleitung habe ich im Übrigen auf Youtube gefunden. Da gibt es ja  eine unglaubliche Vielfalt. Ab sofort werden von mir Geldscheine nur noch origami-verfaltet verschenkt werden. Ich freue mich, dass ich das entdeckt habe und nicht mehr auf die langweiligen Zieharmonika-blüten zurückgreifen muss.

Samstag, 21. Juli 2012

Roter Hering

Die letzten zehn Tage haben wir bei den Eltern meines Mannes verbracht. Er nimmt gerade Elternzeit und hat deswegen die Gelegenheit genutzt. Ich kann gut mit dem Laptop arbeiten, weswegen es für mich kein Problem war die beiden zu begleiten. Le Petit hatte viel Spaß mit seinen Großeltern. Die haben sich natürlich auch sehr gefreut einmal so viel Zeit am Stück mit ihm verbringen zu können. Wir wohnen relativ weit weg, sodass sich Großeltern und Le Petit nicht so häufig sehen können.
Mein Mann hat die Zeit genutzt, um ein altes Kajak aufzumöbeln. Wir haben es für wenig Geld bei eBay ergattert. Leider war es etwas rott, sodass es einigen Klebens und Schleifens bedarf. Schlussendlich kam noch ein neuer Anstrich aufs Boot und sein neuer Name "Roter Hering".

Die Testfahrten liefen super. Le Petit war bei seinen Großeltern geblieben und wir beide konnten nach Herzenslust herumprobieren. Auch ich habe ein paar Mal zu eskimotieren versucht, leider vergeblich, aber das wird vielleicht noch.

Zweimal durfte auch Le Petit seinen Eltern zuschauen. Auch er fand es großartig :-)

Freitag, 20. Juli 2012

Meeresrauschen aus der Ferne


Nachdem der Grundstein des Blogs gelegt wurde, möchte ich hier eine kleine Einführung geben.
Der Titel Meeresrauschen-aus-der-Ferne beschreibt das Sehnen meines Mannes und mir nach dem Meer. Bis jetzt leben wir nicht in Meeresnähe. Für uns hat sich allerdings gezeigt, dass wir eindeutig Meer-Menschen sind. Häufig verbinden wir unseren Urlaub mit dem Meer.
Seit drei Jahren sind wir stolze Besitzer eines faltbaren Zweierkajaks. Paddeln ist eines unserer großen Interessen, sodass viele Ausflüge und Urlaube uns ans Wasser führen. Aufgrund der Entfernung häufig zu Flüssen und Seen; wenn wir mehr Zeit haben, landen wir aber meist an der Ostsee. Stammgebiet ist die sogenannte dänische Südsee. Ein wunderschönes Inselgebiet im südlichen Dänemark, nahe der deutschen Grenze bei Flensburg. Desweiteren haben wir aber auch schon Gotland und das Schärengebiet nördlich von Göteborg erkundet. Mit dem Kajak auf der Ostsee zu sein ist einfach ein unglaublich schönes Gefühl. Die See zeigt jeden Tag ein anderes Gesicht und macht es noch einmal spannender.
Seit August 2011 haben wir einen kleinen Sohn. Auch er liebt das Wasser; allerdings nicht vom Boot aus, sondern mitten drin, bis er blau ist und zittert. Unsere Paddelaktivitäten sind seit dem ein bisschen eingeschränkt. Nun müssen wir uns einfach an die neue Situation anpassen. Sicherlich können wir auch bald mit ihm wieder loslegen, dann jedoch zu dritt.

Startschuss

So, hiermit geht es los. Der Blog ist eröffnet und zeigt in Zukunft die Erlebnisse meiner kleinen Familie und legt einen Teil meiner Gedanken dar.

Viel Spaß beim Schmökern!
Meeresrauschen